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Am vergangenen Wochenende haben Hayat Tahrir al-Sham (HTS) und dessen verbündete Gruppen der so genannten freien syrischen Armee (FSA) in der Provinz Quneitra einen großen Vormarsch gegen die syrische arabische Armee (SAA) gestartet. Die Rebellen hatten zu diesem Zweck eine Operationszentrale namens Jaysh Muhammad gegründet und verkündeten, dass es ihr Ziel sei, die Stadt al-Baath zu erobern und das ländliche Gebiet von Damaskus zu erreichen.
Am Samstag haben die vereinten Rebellen Einheiten einige Gewinne gegen die SAA gemacht und sogar behauptet, dass sie über die Hälfte von al-Baath eingenommen haben. Allerdings zeigten weitere Zusammenstöße, dass HTS und ihre Verbündeten nicht dazu in der Lage waren, die Defensive der Regierung zu durchbrechen.
Nach einem Misserfolg des Vorstoßes der Rebellen führte die israelische Luftwaffe in der Provinz Luftangriffe auf Stellungen der syrischen Regierung aus und hat behauptet, dass einige Projektile im von Israel besetzten Teil der Golanhöhen gelandet seien. Die Luftangriffe richteten sich gegen eine unbestimmte Anzahl von Artilleriegeschützen und zwei Kampfpanzer der SAA.
Am Sonntag führte die israelische Luftwaffe den zweiten Tag in Folge unter demselben Vorwand Luftangriffe gegen die SAA in al-Baath und der Provinz Quneitra durch. Laut dem israelischen Militär wurden bei den Luftangriffen Artilleriestellungen und ein Munitions-LKW der SAA getroffen.
Nach den Luftangriffen durch Israel haben die Rebellen den zweiten groß angelegten Versuch gestartet, um die Verteidigungslinien der Regierung in al-Baath zu durchbrechen, konnten dabei aber keine Gewinne erzielen.
Am Montag, berichteten israelische Medien, das weitere Projektile im von Israel gehaltenen Gebiet gelandet seien und das die israelische Luftwaffe darauf mit weiteren Luftangriffen gegen die Stellungen der SAA in der Provinz reagiert habe. Wenn dies bestätigt wird, war dies das dritte Mal in Folge, das die israelische Luftwaffe in diesem Gebiet Luftangriffe gegen die Einheiten der syrischen Regierung durchgeführt hat.
Zur gleichen Zeit erschienen Berichte das HTS und dessen Verbündete schon wieder einen Angriff gegen die SAA in al-Baath gestartet haben.
Syrische Experten beschreiben die israelischen Aktionen als eindeutige Unterstützung für die terroristische Gruppe, die die legitime syrische Regierung im Grenzgebiet bekämpft. Laut ihnen ist Tel Aviv zutiefst besorgt über die Erfolge der SAA bei ihren Operationen gegen IS und andere Rebellen in Syrien. Somit wären Maßnahmen notwendig um den syrischen Krieg gegen den Terror zu untergraben.
Unterdessen sind die Tiger-Einheiten der SAA an der Straße von Ithriyah nach Resafa erfolgreich gegen IS vorgerückt. Sie haben Bir Abu Alaj, den Kontrollpunkt Syriatel und einige davon nahe gelegene Punkte befreit und stehen kurz vor der endgültigen Befreiung der Straße. Dieser Vormarsch ist ein wichtiger Schritt um das komplette Gebiet östlich von Khanasir zu sichern.
Die von den USA unterstützten demokratischen Einheiten Syriens (SDF) haben die von IS-besetzte Stadt ar-Raqqa weiterhin gestürmt. Sie haben die Stadt von der Südflanke umstellt und innerhalb der Stadt darunter der südliche Teil des 17. Armeestützpunktes Feuergefechte mit IS geführt.
Die IS-Terroristen haben in den Bezirken al-Jazra und al-Idikhar der Stadt mindestens 3 VBIEDs gegen die SDF-Einheiten eingesetzt. Die Feuergefechte in den Bezirken al-Qadisiya und al-Yarmouk dauern an.