Kriegsbericht Syrien – 22. Mai 2017: IS verliert in Ost-Aleppo rapide an Boden

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Die Tiger Einheiten der syrischen arabischen Armee (SAA) und ihre Verbündeten Truppen klären momentan die ländliche Umgebung von Maskanah rapide von IS-Terroristen. Maskanah ist eine strategisch wichtige Stadt in der Provinz Aleppo. Bisher haben die Einheiten der Regierung Wadi Muwayih, Jub al-Ali, Tal Hasan, Nafiyah, Atirah, Mazyuna, die Thaletha-Farm, den Bahnhof, Samaljieh und die Tankstelle al-Khazim befreit. Der Vorstoß wurde von russischen und syrischen Flugzeugen durch mehrere Luftangriffe gegen Ziele des IS in der ländlichen Umgebung von Maskanah unterstützt.

Laut den Regierungsquellen wurden bei den jüngsten Auseinandersetzungen etwa 19 IS-Terroristen getötet. Im Gegenzug argumentierte IS, dass sie 2 gepanzerte Fahrzeuge der SAA zerstört haben.

Durch diese Vorstöße befindet sich die SAA jetzt etwa 10 km von Maskanah entfernt und hat auf dem Weg dorthin nur noch 3 Dörfer zu befreien (Sain, Ras al-Ayn und Sakariyah) bis sie in die IS Hochburg einmarschieren.

Die SAA, Hisbollah, die Nationalen Verteidigungskräfte, die Drusenmilizen, die syrische Sozialdemokratische Partei (SSNP) und andere Regierungsparteien haben ihren Vorstoß östlich von as-Suweida im Süden Syriens fortgeführt. Sie haben das Gebiet Zuluf, den Staudamm von Zuluf und Dahra Umm befreit.

Südlich vom Zaza-Dreieck auf der Straße die Damaskus und Bagdad miteinander verbindet haben die SAA und dessen Verbündete das Gebiet des Scientific Research Battalions erreicht und eingenommen.

Unterdessen sind Berichte erschienen, das in der ländlichen Umgebung von as-Suweida und im Straßengebiet von al-Tanf sehr viel Verstärkung bei der SAA eingetroffen ist. Die eingesetzten Einheiten stammen von den nationalen Verteidigungskräften in as-Suweida, der arabischen Tawheed Party, der Ibdal-Bewegung und den irakischen Imam Ali-Bataillonen.

Am Samstag hat die US-geführte Koalition im Gebiet von al-Tanf in Syrien norwegische Spezialeinheiten stationiert. Die norwegischen Truppen sind unter dem Vorwand eines IS-Angriffs in dem Gebiet vom Irak aus nach Syrien gekommen. Somit haben Washington und dessen Verbündete ihre Anstrengungen um die Regierung in Damaskus daran zu hindern die Kontrolle über die syrische Grenze mit Jordanien und dem Irak wieder zu erlangen fortgeführt.

Am Sonntag haben einige Regierungsquellen berichtet das Russland seine Spezialeinheiten womöglich dazu einsetzen könnte, um die Truppen der syrischen Regierung die im Grenzgebiet vorrücken zu unterstützen. Experten glauben das aufgrund der Anwesenheit russischer Soldaten in dem Gebiet weitere Luftangriffe der US-geführten Koalition verhindern könnten. Allerdings müssen diese Berichte erst noch durch einige Beweise bestätigt werden.

Am Sonntag verließ die letzte Partie von Rebellen und ihre Unterstützer den Bezirk al-Waer in der Stadt Homs und übertrugen somit die volle Kontrolle über das Gebiet an die Truppen der syrischen Regierung, die von der russischen Militärpolizei unterstützt werden.

Die IS-Terroristen bereiten sich Berichten zufolge darauf vor, sich aus dem Flüchtlingslager al-Yarmouk südlich von der syrischen Hauptstadt Damaskus zurückzuziehen. Laut unbestätigten Berichten hatte IS mit den lokalen palästinensischen Führern eine Vereinbarung bezüglich einer Evakuierung getroffen. Die Vereinbarung ermöglicht es den IS-Terroristen und dessen Unterstützern sich mit Zustimmung der syrischen Regierung aus dem Flüchtlingslager zurückziehen zu können. Laut lokalen Quellen hat IS Broschüren an die Menschen in den Moscheen im Flüchtlingslager al-Yarmouk verteilt und jene die das verlangen dazu haben das Flüchtlingslager zu verlassen dazu aufgerufen mit ihnen in die vom IS-besetzten Gebiet in Syrien weiter zu ziehen. Auf den Flugblättern stand geschrieben das für Zivilisten die in die “Länder des Kalifats” ziehen wollen alle Türen von IS offen stehen. Die Kämpfer von Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) haben sich darauf geeinigt sich von ihren Stellungen im Flüchtlingslager al-Yarmouk in die Provinz Idlib zurückzuziehen.

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