Kriegsbericht Afghanistan – 30. September 2017: Schwere Gefechte und Selbstmordattentate

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Am 26. September wurden bei einem Bombardement in der Provinz Herat 2 afghanische Polizisten getötet und 3 weitere verwundet.
Am selben Tag wurden bei einem Bombardement eines Kontrollpostens in der Provinz Farah 3 weitere getötet.

Am 28. September wurden bei einem Selbstmordattentat der Taliban auf einen Stützpunkt der afghanischen Polizei im Bezirk Maroof der Provinz Kanadahar 12 Polizisten getötet.

Am 28. September attackierte ein IS-Selbstmordattentäter im Gebiet von Qala-e-Fathullah der Stadt Kabul eine Moschee.
Laut der Regierung wurden dabei 6 Zivilisten getötet und 30 weitere verwundet. IS hat behauptet 50 Zivilisten getötet zu haben.

Unterdessen haben die Taliban ihre Angriffe gegen die Armee und die Polizei quer durch Afghanistan fortgesetzt. Die Taliban-Mitglieder griffen einen Kontrollpunkt der Armee im Gebiet von Kunsak das sich im Bezirk Bala Baluk der Provinz Farah befindet. Dabei wurden 9 Soldaten getötet und 3 weitere gefangen genommen.

Die Taliban haben einen Distrikt in der Provinz Kanadahar eingenommen und bei dem Angriff Berichten zu folge 46 Soldaten der Armee getötet.

Im Bezirk Jani Khel in der Provinz Paktia brachen ebenfalls intensive Gefechte aus, wo die von den NATO-Streitkräften unterstützte Armee einen Vormarsch gegen die Taliban gestartet hat.

Die Regierungstruppen behaupten, dass sie in der Provinz Logar 32 Dörfer aus der Gewalt der Taliban befreit hätten. Allerdings bleibt die Lage in dem Gebiet nach wie vor kompliziert.

 

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