Kampfbericht Mossul/Irak – 9. Mai 2017: Operation nähert sich der finalen Phase

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Gesprochen von Harold Hoover

Die von den USA unterstützte Militäroperation gegen die IS-Terroristen in der irakischen Stadt Mossul nähert sich der letzten Phase.

Die irakischen Sicherheitskräfte (ISF), die von den Kampfflugzeugen, Kampfhubschraubern und Spezialeinheiten der US-geführten Koalition unterstützt werden haben in den nördlichen und südlichen Teilen von West-Mossul erhebliche Fortschritte gegen die IS-Terroristen gemacht, und die Altstadt von Mossul sowie die angrenzenden Nachbarschaften die immer noch als IS-Hochburgen gelten überflügelt.

Der Vorstoß der ISF in West-Mossul inmitten schwerer Zusammenstöße mit IS-Terroristen welche aktiv Selbstmordattentäter und Scharfschützen einsetzen geht weiter. Gleichzeitig stellten Experten fest das im Vergleich zu früheren Abschnitten der Schlacht nicht mehr so viele SVBIEDs von IS eingesetzt werden. Das bedeutet das der Terrormiliz in der Stadt allmählich die Sprengstoffe und Fahrzeuge ausgehen, die man zum Einsatz von SVBIEDs braucht. Dies genauso wie der Mangel an Waffen und Munition wirkt sich auf das Ergebnis der Schlacht aus.

Der derzeitige Vorstoß der ISF, der von der US-geführten Koalition aktiv unterstützt wird, zeigt jedoch, dass IS immer noch dazu in der Lage ist, seine Positionen in großstädtischen Gebieten zu verteidigen. Die Infanterie der Terrormiliz ist motiviert. Darüber hinaus wissen die IS-Terroristen wie sie die vorteilhafte Umgebung von West-Mossul aktiv zu ihren Gunsten nutzen können.

Unterdessen haben sich die Guerilla-Aktivitäten von IS in Syrien und im Irak erhöht. Anfang dieses Monats haben 5 IS-Selbstmordattentäter die Militärbasis Kiwan im Irak angegriffen die von kurdischen Peschmerga-Streitkräften und dem US-Militär betrieben wird. Die mit IS-verbundene Nachrichtenagentur Amaq hat behauptet, dass die Basis von den US-Streitkräften genutzt werde um Landungen gegen wichtige Positionen oder Kommandanten des IS in Syrien und im Irak zu leiten. Amaq hat zudem behauptet das es den IS-Terroristen nach erfolgreichem Eindringen in die Basis während des Angriffs gelungen sei zwei Humvee-Fahrzeuge zu zerstören. Einer der Angreifer sprengte sich im Eingangsbereich der Basis in die Luft. Zwei andere Selbstmordattentäter sprengten sich selbst und einige Peschmerga-Streitkräfte in der Basis. Amaq hat erörtert das die Zusammenstöße danach noch zwei Stunden weiter gingen und alle Angreifer getötet wurden.

Davor hat eine weitere Gruppe von IS-Selbstmordattentätern in der Stadt Hasaka die von den US-unterstützten kurdischen Streitkräften kontrolliert wird verschiedene Positionen angegriffen.

Durch den Zusammenbruch von IS als terroristischer Staat auf dem Gebiet von Syrien und im Irak ist die Terrormiliz dazu gezwungen ihre Strategie im Nahen Osten zu überarbeiten. Sie wird wahrscheinlich versuchen, die formale Kontrolle über Dörfer und Städte zu halten und sich auf Guerilla-Kriegsführungsmethoden und Terroranschläge gegen zivile- und militärische Ziele konzentrieren.

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