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Gerüchte und Berichte des schicksalsträchtigen Tages einer Bodenoffensive der Syrisch Arabischen Armee (SAA) in Großidlib häufen sich jeden Tag.
Als Antwort hat das türkische Militär Verstärkungen in die nordwestsyrische Region verlegt – zusätzlich zu den über 60 Beobachtungsposten, die es dort schon unterhält.
Die Verstärkungen, die u.a. einige T-155 Firtina 155cm Selbstfahrlafetten beinhalten, wurden in einen türkischen Vorposten auf dem Baluon-Hügel im al-Zawija Gebirge im südlichen Großidlib verlegt.
Al-Zawija ist als Festung Hay’at Tahrir al-Shams (HTS) bekannt und ist auch ein häufiges Ziel für Angriffe der russischen Luftstreitkräfte. (VKS)
Am 26.September wurden türkische Streitkräfte kurz entlang der Latakia-Aleppo- Autobahn in Stellung gebracht, als russische Flugzeuge Ausläufer der Stadt al-Bara in Südidlib bombardierten.
Die VKS hat sowohl im vergangenen Monat als auch schon vorher tägliche Luftangriffe auf Rebellenstellungen in ganz Großidlib geflogen. Sie waren ausnahmslos Vergeltung für Verletzungen des Waffenstillstands durch mit Al-Quaida vernetzte Gruppierungen in der Region.
Türkischgestützte Rebellen in Nordostsyrien hatten zum Beispiel auf zwei russische Militärhubschrauber bei der Durchführung von Patrouillienflügen das Feuer eröffnet.
Der Vorfall war wohl eine Antwort auf die russischen Luftangriffe am 26.September in der von der Türkei besetzten Region Afrim, welche de nTod von elf türkischgestützten Kämpfern nach sich zogen.
In einer Vergeltungsspirale nahmen russische Kampfflugzeuge daraufhin eine Stellung türkischer Streitkräfte in der Nähe des Dorfes al-Dardarah im Norden von Tell Tamer aufs Korn.
Schon einen Tag vorher führte die VKS eine Reihe von Luftschlägen in Afrin durch, wiederum als Vergeltung für einen Angriff türkischgestützter Rebellen auf einen SAA Vorposten im Süden des besetzten Gebiets. Berichten zufolge wurden einige Rebellen von al-Shamiya Front dabei getötet.
Zur Zeit nehmen solche Vorfälle zu und es scheint, dass eine größere Eskalation unmitteolbar bevorsteht.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte nach der UN-Vollversammlung, Großidlib sei der letzte Rückzugsort von Terroristen in Syrien. Er sagte auch, dass russische Stellungen angegriffen würden, und dass dies nicht von Dauer wäre.
Wöhrenddessen plant der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in einem Versuch eine Katastrophe zu verhindern, die instabile Lage in Großidlib am 29.September in Moskau mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin zu diskutieren.
Wahrscheinlich wird Erdogan versuchen das Waffenstillstandsabkommen zu retten , aber es ist ein offenes Geheimnis, dass Ankara nicht wirklich etwas tut um dieses zu erhalten, da den von den türkischen Streitkräften geschützten Rebellen erlaubt wird, zu tun was sie für richtig halten.