Die USA scheinen in eine Wespenneste getreten zu sein nach ihren neuesten Angriffen auf die ,Widerstands’positionen entlang der syrisch-irakischen Grenze.
Der US-Angriff fand am 27. Juni statt.
Die Antwort des Widerstandes erfolgte gleich am Tag darauf.
Der größte amerikanische Stützpunkt – am al-Omar Ölfeld – geriet unter Beschuss von mindestens acht Raketen, ohne Verletzten aber mit schweren Sachschäden.
Genau eine Woche später tauchten Berichte eines weiteren Luftangriffes auf al-Omar auf.
Diesmal wurden Gerüchte zunächst von einem Sprecher der US-unterstützten Syrian Democratic Forces – SDF – verbreitet.
Die Berichte von einem Angriff wurden anschließend sowohl von der USA als auch von der SDF dementiert.
Andere Berichte jedoch äußerten, die Explosionen hätten sich aus dem Lauf der Übungsaktivitäten der ausländischen Truppen ergeben.
In diesem Kontext heißt es auch, US-Konvois seien im Irak täglich IED Attacken ausgesetzt, wovon der neuste am 5. Juli im Regierungsbezirk Baghdad stattfand.
Es steht kein bestimmtes Gebiet im Mittelpunkt, sondern die Angriffe verbreiten sich auf alle Provinzen Iraks.
In den frühen Morgenstunden am 6. Juli ereignete sich ein weiterer Angriff im Irak, diesmal in der grünen Zone in Baghdad, die verschiedene wichtige Gebäude wie zum Beispiel die US Botschaft beherbergt.
Dort befindet sich die Basis von Union 3, daher wurden C-RAM Luftverteidigungssysteme als Reaktion auf einen Selbstmord-Drohnenangriff aktiviert.
Mitten in der Nacht ertönten die Luftsirenen, und die aktivierte Luftverteidigung suchte das UAV und schoss es ab, wie aus dem Filmmaterial online zu beurteilen ist.
Erfolgreicher war der auf den al-Assad Luftstützpunkt im Irak abgezielte Angriff.
Am 5. Juli trafen mindestens drei Raketen den Stützpunkt, ohne Verletzten und mit nicht genannten Sachschäden.
Ain al-Asad ist häufig ein Ziel für Angriffe, die den im Irak und in Syrien operierenden, vom Iran unterstützten schiitischen Militanten zugeschriebenen werden.
Der Stützpunkt wurde auch Januar 2020 von iranischen ballistischen Raketen anvisiert, nachdem die US mittels eines Luftangriffes den Qasem Soleimani ermordeten.
Soleimani war der Top-Operator Tehrans im Mittelosten.
Die USA werfen den vom Iran unterstützten Miliz-Gruppen vor, regelmäßig Raketenangriffe auf ihre Truppen im Irak anzufliegen.
Die strafenden Luftangriffe der Amerikaner auf Stützpunkte, die von diesen Milizen entlang der syrisch-irakischen Grenze betrieben werden, erfolgen als Antwort auf diese ,Verstöße’.
Das Hashed-al-Shaabi, eine irakische paramilitärische Allianz, die mehrere iranischen Stellvertreter obhutet und zum Hauptvermittler der politischen Macht in Baghdad geworden ist, hat geäußert, die Überfälle hätten in der Qaim-Region nahe der syrischen Grenze vier seiner Kämpfer getötet.
Demnach ist die Reaktion gegen die Streitkräfte aus Washington noch lange nicht zu Ende.