US-Koalition: Die SDF wird im Norden von Syrien nicht weiter vorrücken bevor Manbij befreit ist

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© AFP 2016/ DELIL SOULEIMAN

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Die durch die USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) stehen kurz davor die Stadt Manbij vom Islamischen Staat zu befreien, allerdings gibt es keine Pläne für das weitere Vorgehen im Norden von Syrien, sagte der Sprecher der US-geführten Koalition Christopher Garver am 5. Juni, wie ARA News berichtet.

Laut dem pro-kurdischen Medienkanal ist die vom Islamischen Staat kontrollierte Stadt Rakka das nächste Ziel sollten die überwiegend kurdischen Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) Manbij erobern. Dies ist allerdings bisher nicht bestätigt worden.

“Im Hinblick auf Folgemissionen der SDF, möchte ich nicht über zukünftige Operationen spekulieren oder Daesh irgendwelche Informationen geben, welche ihnen nützlich sein könnten”, sagte Col. Garver.

Der regionale Verbündete der USA, die Türkei, ist in hohem Maße besorgt über die Expansion der Kurden entlang der syrisch-türkischen Grenze. Ankara nennt die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), welche ein wichtiger Teil der SDF sind, Terroristen.

Die Erklärung des Sprechers der Koalition verfolgt das Ziel, die Spannungen mit der Türkei zu stoppen und dass die US-gestützten Kräfte keine Bedrohung für die türkischen “nationalen Interessen” sind. Im Gegenzug zeigt diese Aussage die tatsächliche Unabhängigkeit der SDF auf dem syrischen Schlachtfeld. Die Operationen der SDF werden vom US-Militär geplant, von den US-Luftstreitkräften unterstützt und von US-Spezialeinsatzkräften angeführt.

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