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Am 8. Januar griffen nicht identifizierte Bewaffnete einen Kontrollpunkt des mit Al-Qaida verbundenen Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) in der nordwestlichen syrischen Region Greater Idlib an.
Die bewaffneten Männer eröffneten in den frühen Morgenstunden das Feuer mit ihren Sturmgewehren am Kontrollpunkt am südlichen Eingang der Stadt Idlib.
“Bei dem Angriff wurden zwei Mitglieder des Kontrollpunkts getötet, während die Angreifer entkommen konnten”, heißt es in einem Bericht des in London ansässigen syrischen Observatoriums für Menschenrechte.
Heute beherrscht HTS einen Großteil des Großraums Idlib, obwohl eine ziemlich große Streitmacht des türkischen Militärs in der Region anwesend ist. Die türkischen Streitkräfte greifen nicht in die Operationen der Terroristengruppe ein.
Niemand erklärte sich für den Angriff verantwortlich. ISIS-Zellen, syrische Geheimdienstler oder von der Türkei unterstützte Fraktionen, die in den letzten Jahren mehrere Konflikte mit HTS hatten, könnten hinter dem Angriff stecken.
Während der Machtübernahme schuf HTS mehrere Feinde. Die Terroristengruppe griff jede Seite an, die versuchte, deren Behörden herauszufordern, einschließlich derer anderer Al-Qaida-Mitgliedsformationen.
HTS hält Greater Idlib fest im Griff. Die Situation in der Region ist jedoch alles andere als stabil. Der jüngste Angriff zeigt, dass einige in der Region immer noch bereit sind, die brutale Autorität der Gruppe in Frage zu stellen.
