Die syrischen Regierungskräfte verlagerten den Schwerpunkt ihrer Operationen vom westlichen Teil der Stadt in den östlichen.
Die syrische Armee, Hisbollah, Liwa al-Quds und andere regierungsfreundliche Milizen konzentrieren sich nun auf die Gebiete Sheikh Saeed (im Süden der Stadt), Jabal Badro (im Osten der Stadt) und Inzarat (im Norden der Stadt).
Kürzlich erreichten die Regierungskräfte einige Gewinne (Tal Zuhur), jedoch kontrolliert die Dschaisch al-Fatah weiterhin viele wichtige Position im östlichen Stadtgebiet. Es kann von den Pro-Regierungskräften also kein schneller Erfolg erwartet werden.
Darüber hinaus verhinderte die Dschaisch al-Fatah erfolgreich (mit Gewalt) die Flucht der lokalen Bevölkerung. Des Weiteren tötete und inhaftierte die Führung der Dschaisch al-Fatah (überwiegend Mitglieder der Jabhat Fatah al-Sham) alle Kommandanten der Rebellen, welche sich für Verhandlungen mit der syrischen Regierung aussprachen. Aus diesem Grund können Vereinbarungen, wie sie im Großraum Damaskus getroffen wurden (großzügige Versöhnungsvereinbarungen und Begnadigungen von Rebellen), in Aleppo kaum verwirklicht werden. Dies schafft zusätzliche Risiken im Falle einer massiven militärischen Operation durch die syrische Armee und ihren Verbündeten.
Im Westen von Aleppo kontrollieren die Regierungskräfte den Stadtteil al-Assad, das Apartmentprojekt 1070 und die Bereiche Aqrab und Hikma.
Kampfflugzeuge und Militärhubschrauber der Syrisch-Arabischen Armee führen Angriffe auf Ziele der militanten Kräfte bei Rashidin 4 und Rashidin 5 durch.
Die Luft- und Raumfahrtkräfte Russlands arbeiten in der Provinz Idlib mit besonderem Schwerpunkt auf Versorgungslinien der Rebellen in Richtung Aleppo.