Die syrische Armee, die Hisbollah und die Nationalen Verteidigungskräfte setzten mit Unterstützung der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte ihre Angriffe auf Positionen der Dschaisch al-Fatah in den Gebieten des 1070 Wohnkomplex, der Technischen Hochschule der Luftwaffe, dem Ramouseh Kreisverkehr und der Straße von Khan Tuman in den Stadtteil Ramuseh fort.
Am 28. August begann die syrische Armee einen erneuten Angriff auf das 1070 Wohnprojekt, um bei einem Erfolg den Grundstein für weitere Operationen auf die westliche Flanke von Dschaisch al-Fatah kontrollierten Korridor zu legen (Die Hikma Schule ist das offensichtliche Ziel). Bis zum 29. August waren die Pro-Regierungstruppen allerdings weiterhin nicht in der Lage, einen bedeutenden Geländegewinn zu erzielen.
Weiterhin gibt es schwere Kämpfe bei der Technischen Hochschule der Luftwaffe. Der syrischen Armee und den Kämpfern der Hisbollah ist es dort gelungen einige leichte Geländegewinne zu erkämpfen und treffen Vorbereitungen für einen weiteren Vorstoß auf die Ramouseh Artilleriebasis. Den Rebellen nahestehende Quellen gaben an, das die syrische Regierung bei den dortigen Kämpfen 40 Soldaten verlor.
Der Ramouseh Kreisverkehr bleibt weiterhin de facto eine neutrale Zone und ist für alle Versorgungskonvois geschlossen.
Aufnahmen der Gruppe Ahrar al-Sham von der Technischen Hochschule der Luftwaffe:
An der östlichen Flanke des von Dschaisch al-Fatah kontrollierten Korridor unternehmen die Pro-Regierungskräfte versuche, die Straße von Khan Tuman in den Stadtteil Ramouseh auch physisch abzuschneiden und stoßen von der Anhöhe Um Al Qara auf die Ortschaft Mushrifah vor. Sollten alle diese oben genannten Operationen der syrischen Armee und ihrer Verbündeten erfolgreich sein, könnte die Verteidigung schnell beginnen zu kollabieren.
Unterdessen gibt es Berichte, dass 2.500 Soldaten der 4. Panzerdivision der syrischen Armee in den Süden von Aleppo verlegt werden, um die dortigen Regierungstruppen zu verstärken.