Türkei schlägt von US geführter Koalition zwei Pläne für die “Befreiung” der syrischen Stadt ar-Raqqa vor

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Die Türkei hat den USA zwei Pläne einer Operation vorgeschlagen, um die syrische Stadt ar-Raqqah von den Terroristen des IS zu befreien, berichtete die türkische Zeitung Hurriyet am Samstag.

Laut dem Bericht hatte der türkische Militärchef Hulusi Akar einen Tag zuvor die Vorschläge an seinen US-Amtskollegen Joseph Dunford eingereicht.

Die Türkei startete im August 2016 ihre militärische Intervention in Syrien und setzte Truppen und schwere militärisches Gerät ein, die von Kampfflugzeugen in einer angeblich gegen IS-Terroristen gerichteten Operation über die Grenze hinweg unterstützt wurden.

Ein weiteres eindeutiges Ziel dieses Schrittes war, den Ausbau der kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG) in Nordsyrien und der türkischen Grenze zu verhindern. Die kurdischen Kämpfer haben dort vom IS ein großes Territorium zurückerobert. Die Türkei betrachtet die YPG als terroristische Gruppe, die mit der Anti-Ankara-Arbeiterpartei (PKK) seit Jahrzehnten für die Schaffung eines unabhängigen kurdischen Staates im Südosten Türkei kämpft, assoziiert ist.

Im Februar kündigte die Türkei an, dass sie fast die Stadt al-Bab, die letzte große IS-Hochburg im Norden Syriens, eingenommen genommen habe. Im Anschluss daran würde das türkische Militär angeblich eine militärische Operation zur Befreiung von ar-Raqqa starten. Dieser Schritt wird wahrscheinlich zu einer groß angelegten Konfrontation mit der YPG führen.

Unterdessen starteten die sogenannten “Demokratischen syrischen Kräfte”, vorwiegend die YPG, eine US-unterstützte Kampagne zur Isolierung der vom IS selbsternannten Hauptstadt in Syrien, ar-Raqqa, im November 2016.

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