Die Medienstelle der Hisbollahin Syrien hat angekündigt das etwa 1.000 syrische Flüchtlinge aus dem Flüchtlingslager al-Nour in Jurod Arsal im Libanon zu ihren Häusern im Dorf Assal al-Ward im West-Qalamoun nach Syrien zurückkehren. Fünfzig syrische Familien kehrten am 10. Juni in das Dorf Assal al-Ward zurück. Die libanesische Armee hat für die Sicherheit der Flüchtlinge auf ihrem Weg dorthin gesorgt.
Dem Plan nach werden 500 syrische Flüchtlingsfamilien aus dem Libanon in ihre Heimat nach Syrien zurückkehren, es wird angenommen das diese Vorgehensweise mit der Hisbollah koordiniert wurde.
In dieser Woche, hat Hassan Nasrallah der Anführer der Hisbollah IS und Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) im Gebiet von Jurod Arsal gedroht.
“Diejenigen in Jurod Arsal stellen eine Bedrohung für alle dar, einschließlich die syrischen Flüchtlingslager, weil sie sind wie der IS der in Mossul war” und fügte hinzu: “Es ist Zeit diese Bedrohung zu beenden”. Er sagte dass dies die letzte Chance sei um einen Kompromiss zu treffen und das er hoffe “das die Möglichkeit für Kompromisse genutzt wird. Andernfalls werden wir uns mit den letzten Worten auseinandersetzen, die wir erreichen werden, und dann wird es keine bewaffnete Präsenz mehr in Jorud geben, und der Staat wir die Kontrolle übernehmen.”
Laut der Nachrichtenagentur al-Masdar hat die Hisbollah damit begonnen Truppen im Gebiet von Jorud Arsal zu mobilisieren, wo es scheint, das die Hisbollah gemeinsam mit der libanesischen und syrischen arabischen Armee (SAA) einen koordinierten Angriff in dem Gebiet beginnen könnte. Angeblich mit dem Ziel, um das Gebiet von Arsal aus der Gewalt der IS und HTS-Terroristen zu befreien.
Laut al-Masdar flogen auch Kampfflugzeuge der syrischen Luftwaffe im libanesischen Luftraum über dem Gebiet Arsal.
