Syrien-Friedensgespräche in Astana – Was ist zu erwarten?

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Voiceover von Harold Hoover

Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und den sogenannten “Oppositionsgruppen” begannen am 23. Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana. Die größte militante Gruppe, Dschaisch al-Islam, nimmt an diesen Gesprächen teil. Eine weitere mächtige Gruppe, die Ahrar al-Scham, welche zusagte an den Verhandlungen teilzunehmen, lehnte die Idee vergangene Woche ab.

Insgesamt reisten Vertreter von 15 bewaffneten Gruppen an. Da die beteiligten Gruppen über keine gemeinsame Führung verfügen, haben alle mit der Türkei einen gemeinsamen ausländischen Vermittler. So wird der Erfolg der Gespräche von Astana de facto von den Fähigkeiten Ankaras, Damaskus, Moskau und Teheran abhängen, einen geeigneten Kompromiss zu erreichen.

Inzwischen kündigte Ankara an, dass sie keinen Grund sehen sich weiter am “Assad must go” Mantra zu beteiligen und es lieber vorzieht, seine Einflussgebiete zwischen Dscharabulus und Azaz in Nordsyrien zu halten.

Das hauptsächliche Ziel dieser Gespräche ist die Festigung des Waffenstillstandes um die humanitäre Lage in den Gebieten zu verbessern, wo dieser umgesetzt wird. Doch auch in diesem Fall wird viel von den Fähigkeiten Ankaras abhängen, seine Proxies vor Ort zu kontrollieren.

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