Suchoi T-50: Russlands Kampfjet der 5. Generation – Infografik

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Als Suchoi T-50 werden die Prototypen des „PAK-FA-Programms“ (russisch Перспективный авиационный комплекс фронтовой авиации, Perspektiwny Awiazionny Kompleks Frontowoi Awiazii, deutsch Perspektivischer Flugkomplex der Frontfliegerkräfte) bezeichnet. Dieses Programm soll ein modernes Mehrzweckkampfflugzeug mit Tarnkappeneigenschaften für die russische Luftwaffe hervorbringen. Auf Basis des „FGFA-Programms“ wird auch eine zweisitzige Variante für die indische Luftwaffe entwickelt.

suchoi t-50

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Die Entwicklung der Suchoi T-50 geht auf die taktisch-technischen Vorgaben TTZ (Taktiko-Technitscheskoje Sadanije) der russischen Luftstreitkräfte von 1998 zurück, nachdem 1997 das MFI-Programm abgebrochen wurde. Ende 2000 wurden die Anforderungen für die Frontfliegerkräfte präzisiert und im April 2001 das „PAK-FA-Programm“ offiziell gestartet. Am 26. April 2002 übertrugen die staatlichen Stellen die Systemführerschaft für die Entwicklung des neuen Kampfflugzeugs an Suchoi, bei der auch die OKBs Mikojan-Gurewitsch und Jakowlew beteiligt sind.

Nach Abschluss der Vorentwurfsphase Ende 2004 wurde das Programm als T-50 offiziell mit Chefkonstrukteur Alexander Dawidenko gestartet. 2007 ging die indische Hindustan Aeronautics (HAL) eine finanzielle 50:50-Partnerschaft mit Suchoi ein, die die Modifikation einer indischen Variante der T-50 zum Ziel hat, die bisher die Bezeichnung FGFA-Projekt trägt. Im Gegensatz zur russischen Version wird die indische Version ein Doppelsitzer sein, was einer spezifischen Vorgabe der indischen Luftwaffe entspricht. Obwohl sich Indien zur Hälfte an den Kosten beteiligt, erhält es nicht die Konstruktionsdetails, die es erwartet und die Arbeitsteilung wurde ebenfalls verringert. Nicht namentlich genannten Militärs zufolge will Indien deshalb zwecks Verminderung der Importquote anstatt der ursprünglich vorgesehenen 127 Flugzeuge nur knapp 70 beschaffen.

Der Tarnkappenjäger wurde erstmals im August 2011 auf der internationalen Luftfahrtmesse MAKS in Schukowski bei Moskau einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Die beiden dort vorgeführten Prototypen zeigten dabei (zum Beispiel am Heckradar) konstruktive Unterschiede. Bei einem der Flüge der T-50-1 musste der Start wegen Triebwerksproblemen abgebrochen werden. Die ursprünglich zwischen 2016 und 2020 vorgesehene Auslieferung von 52 Flugzeugen wurde auf vorerst 12 Bestellungen reduziert. Diese 12 Flugzeuge sollen von der Luftwaffe getestet werden, weitere Bestellungen werden sich nach den finanziellen Möglichkeiten richten.

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