Das russische Militär setzt weiterhin mit großem Erfolg Lancet-Munition gegen die Streitkräfte der Ukraine (AFU) ein.
Am 30. November und 1. Dezember tauchten zwei Videos im Internet auf, die die jüngsten Lancet-Schläge auf AFU-Ausrüstung in der militärischen Sondereinsatzzone dokumentieren. Der erste Treffer zielte auf einen amphibischen Kampfpanzer MT-LB sowjetischer Bauart, der zweite auf einen Kampfpanzer T-80 sowjetischer Bauart.
Die Lancet wurde von der ZALA Aero Group entwickelt. Das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft des russischen Verteidigungsgiganten Kalaschnikow-Konzerns, stellt zwei Versionen der Loitering-Munition her, die Izdeliye-51 und Izdeliye-52.
Die Izdeliye-52 ist die Basisversion der Lancet mit einer Flugdauer von 40 Minuten und einem drei Kilogramm schweren Sprengkopf. Die Izdeliye-51 ist eine verbesserte Version mit einem aerodynamischeren Design, das es ihr ermöglicht, bis zu einer Stunde in der Luft zu bleiben und einen fünf Kilogramm schweren Sprengkopf zu tragen.
Sowohl die Izdeliye-51 als auch die Izdeliye-52 sind mit einem elektro-optischen System ausgestattet, mit dem sie statische und bewegliche Ziele erkennen, verfolgen und anvisieren können. Außerdem haben sie einen geringen Radarquerschnitt und eine minimale Infrarotsignatur, wodurch sie sehr schwer abzufangen sind.
Die Russen setzten in den letzten Monaten verstärkt Lancet-Munition ein und fügten der AFU schwere Verluste an Menschen und Material zu.
