Pakistan beruft Kabinettssitzung nach indischen Angriff in Kaschmir ein

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Pakistanische Soldaten bei einer Stellung nahe Ladha, einer Stadt in der Stammesregion Südwasiristan im Mai 2011.

Pakistanische Soldaten bei einer Stellung nahe Ladha, einer Stadt in der Stammesregion Südwasiristan im Mai 2011.

Pakistans Premierminister Muhammad Nawaz Sharif berief für den 30. September eine Kabinettssitzung ein, nachdem Indien sich für eine Reihe von Luftangriffen entlang der de-facto Grenze zwischen den beiden Ländern bekannte.

Das pakistanische Militär bestätigte, dass zwei Soldaten bei Auseinandersetzungen mit indischen Truppen getötet wurden und kündigte eine “gewaltsame Antwort” an sollten diese Operationen wiederholt werden. In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung beschuldigte das pakistanische Außenministerium Indien die Spannungen absichtlich eskalieren zu lassen.

Indien sagt, dass die Operation gegen Militante geführt wurde, welche die Durchführung von Angriffen auf Städte im von Indien verwalteten Jammu und Kaschmir planten. Unbestätigte Berichte besagen, dass einige Ortschaften entlang der Grenze evakuiert werden. Die Eskalation kommt nachdem vor zwei Wochen 18 indische Soldaten bei einem Angriff von Rebellen auf eine Basis außerhalb von Srinagar, der Hauptstadt des von Indien verwalteten Kaschmir getötet worden.

Kaschmir ist eine von überwiegend Muslimen besiedelte Region und seit 1947 zwischen Indien und Pakistan umstritten.

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