Wie Fox News berichtete, hat der iranische Generalmajor Qasem Soleimani die russische Hauptstadt besucht.
Qassem-Soleimani (Mitte), Teilnahme an einem Treffen im September 2016 mit dem obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei und den Kommandanten der Revolutionsgarde in Teheran (Foto: AP / Büro des iranischen obersten Führers)
Der iranische Generalmajor Qasem Soleimani hat angeblich Moskau in Umgehung der UN-Sanktionen besucht, berichtete der amerikanische Fernsehsender Fox News am Mittwoch mit der Angabe von Quellen beim US-Geheimdienst. Soleimani ist ein Kommandeur der Quds-Streitkräfte, eine Sondereinheit der iranischen Revolutionsgarden, die für ihre extraterritorialen Operationen verantwortlich ist und seit 2007 von den USA als Unterstützer von Terrorismus betrachtet wird.
Der Kreml lehnte es ab Berichte ausländischer Medien über den Besuch des iranischen Generalmajors nach Moskau kommentieren, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax.
“Diese Frage ist nicht an uns gerichtet”, sagte der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitry Peskov, nachdem er gebeten wurde, zu klären, ob der Kreml Informationen über diesen Besuch habe.
Wie der amerikanische Fernsehsender berichtete, reiste der iranische Generalmajor, “der für den Tod von fast 500 Amerikanern verantwortlich ist, am Mittwoch nach Moskau, um sich mit hochrangigen russischen Beamten zu treffen.” Laut Fox News verletzt dieser Besuch zahlreiche UN-Sanktionen, die Soleimani verbieten, außerhalb seines Landes zu reisen. Der Fernsehsender zitiert “mehrere westliche Geheimdienst Beamte wissen über den Besuch bescheid.”
According to the TV-channel’s report, Soleimani allegedly arrived around noon on February 14 in Terminal A of the Vnukovo airport and plans to stay in the country for a few days for meetings.
Laut dem Bericht des Fernsehsenders ist Soleimani angeblich ungefährt zu Mittagszeit am 14. Februar im Terminal A des Flughafens von Vnukovo gelandet und plant, ein paar Tage für das Treffen im Land zu bleiben.
“Soleimani besucht Moskau, um mit der russischen Regierung seine Unzufriedenheit über ihre Beziehungen zu Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten, vor allem in Bezug auf Waffengeschäfte und die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen, kund zu tun”, berichtete Fox News.
Allerdings, rücken diese Ansprüche die momentan militärische- und diplomatische Situation bezüglich des Konflikts im nahen Osten in ein falsches Licht.
Wenn das mit dem Besuch von Soleimani in Russland stimmt, wäre dies ein offensichtlicher Schritt der iranischen politisch-militärischen Führung, welche auf die Intensivierung der multilateralen Kontakte in der Region abzielt.
Höchstwahrscheinlich werden der iranische Generalmajor und die russischen Beamten über die Beteiligung der USA und der Türkei am Konflikt sowie über die laufenden Operationen gegen den Islamischen Staat und andere Terroristen diskutieren.
Anfang dieser Woche erschienen Berichte, dass das Pentagon erwägt, weitere konventionelle Bodentruppen nach Syrien zu schicken.
Am 16. Februar wurde vom Vorsitzenden der US-amerikanischen Stabschefs Joseph Dunford und Chef des russischen Generalstabs Valery Gerasimov in Baku ein Treffen abgehalten.
