Nach Dem Gescheiterten Treffen Von Putin Und Erdogan Bewegt Sich Großidlib Auf Eine Klippe Zu

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Der russische Präsident Vladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben ihr ,historisches Treffen’ beendet.

Die beiden Präsidenten haben Großidlib diskutiert und sich über praktisch gar nichts geeignet, das von hoher Bedeutung wäre.  Als Resultat bleibt die Lage so volatil wie eh und je.

Militanten werden weiterhin sowohl die syrisch-arabische Armee (SAA) als auch Zivilisten beschießen, während die russische Luftraumsstreitkräfte (VKS) ihre Luftangriffe auf Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) und Belegschaft fortsetzen.

Während des Gipfeltreffens lobte Präsident Erdogan die Zusammenarbeit mit Russland in Syrien und betonte, die türkisch-russische Beziehungen seien für den Friedensprozess im Mittelosten ausschlaggebend.

Die beiden Präsidenten bezeichneten sich wiederholt als Freunde, während es den Übereinstimmungen an Schlüssigkeit mangelte. Viele Beobachter erwarteten in dem Gipfeltreffen die Geburtsstunde eines neuen russisch-türkischen Abkommens zur Lösung des Großidlibsproblems. Dennoch endete es sogar mit weder Mitteilung noch Pressekonferenz.

Das Ergebnis muss also entweder ein verborgenes, also nicht an die Öffentlichkeit weitergegebenes Übereinkommen, oder aber sich nichts geändert hat.

Dennoch setzten die Kampfflugzeuge der VKS ihre Luftangriffe in Großidlib an dem Tage aus, wohl als Zeichen des guten Willens, obwohl die Angriffe ohne verbindliches Lösungsmodus sich wohl fortsetzen werden.

Die Lage in der syrischen Region geriet allmählich außer Kontrolle. Ein russisch-türkisches Waffenstillstandsabkommen des letzten Jahres hält kaum noch stand.

Russland hat in den letzten zwei Monaten die Luftangriffe auf Terroristen in der Region erhöht. Ein großflächiges Bodenmanöver von der SAA und Russland wird seit über eine Woche erwartet. Genau um eine derart bedeutsame Bodenoffensive zu verhindern wurde das Waffenstillstandsabkommen von 2020 unterschrieben.

Als Vorbereitung auf das vorausgesehene Manöver setzte die Türkei neue Truppen in der Region ein und rüstet dort auf.

Diese Truppen sind notwendig, weil Kämpfe zwischen den überwiegend türkisch-unterstützten Militanten in nordöstlichen und nordwestlichen Syrien keine Seltenheit sind.

Am 28. September brachen in der türkisch-besetzten Stadt von Ras al-Ain in nordöstlichen Syrien Zusammenstöße zwischen zwei Einheiten der Mu’tasim-Division aus.

Die Zusammenstöße, in zentralen und östlichen Teilen von Ras al-Ain, wurden angeblich hauptsächlich durch einen Meinungsunterschied über Kontrollpunkte an profitablen Schmuggelrouten sowohl als auch über die Verteilung der zwangsmäßig besetzten Häuser der Bevölkerung verursacht.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob den besten Freunden, Putin und Erdogan, Übereinstimmung über Maßnahmen gelungen ist, um weiteres Kämpfen in Großidlib zu verhindern. Ob Waffenstillstandsverletzungen durch die Militanten sich fortsetzen und wie die Antwort der SAA und der VKS aussehen mag, das bleibt abzuwarten.warten.

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