Klicken Sie auf die Karte um diese in voller Größe zu sehen – Karte: @ArtRosinski
Nachdem die Versuche am 18. August ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Kräften loyal zur kurdischen Partei der Demokratischen Union und Pro-Regierungskräften gescheitert sind, gibt es weiterhin Gefechte in der Stadt Al-Hasaka. Nach angaben der zur syrischen Opposition nahestehenden Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden während der Gefechte zehn Zivilisten getötet.
Heute attackierten die kurdischen Sicherheitskräfte Asayish und die Volksverteidigungseinheiten (YPG) die überwiegen arabischen Nationalen Verteidigungskräfte (NDF) in dem Stadtteil Askari, an der Al-Bayruti und dem im Westen befindlichen Stadtteil Nashwa. Die syrische Luftwaffe führte dagegen weiter Luftangriffe auf YPG und Asayish Ziele durch (mindestens ein Luftangriff wurde bestätigt).
- Loyal zur PYD stehende Kräfte haben den Beschuss mit Mörsern und Artillerie auf von der Regierung kontrollierte Stadteile fortgesetzt.
- Die NDF setzte Artillerie und militärische Ausrüstung ein, um Angriffe der Kurden abzuwehren. Es gibt Berichte, wonach sich Kämpfer der Hisbollah in diesem Gebiet aufhalten.
Klicken Sie auf die Karte um diese in voller Größe zu sehen – Karte: @Tutomap
Pro-Regierungsquellen sagen, das die Angriffe der PYD abgewehrt wurden und die NDF den Mersho Kreisverkehr erobern konnte sowie im Stadtteil Nashwa al-Shari’ah im Westen der Stadt vorstößt. Die YPG verkündete dagegen die Einnahme von diversen Einrichtungen im Süden der Stadt.
Seit gestern verlegten beide Seiten Verstärkungen in dieses Gebiet. Die PYD verlegte Einheiten der YPG mit Artillerie und anderen militärischen Gerät in dieses Gebiet. Im Gegenzug kamen gestern Verstärkungen für die NDF am Qamischli Flughafen per Flugzeug an.
Inzwischen hat die YPG eine Erklärung veröffentlicht, wonach die zusätzlich zu den Luftangriffen “Regimekräfte ohne Pause die Stadt mit Artillerie und schweren Waffen beschießt und Dutzende Zivilien verletzt und getötet wurden”. Diese Aussage wurde bereits durch CNN verbreitet. In ein paar Stunden ist dann wohl eine Medienkampagne gegen alle nicht kurdischen Kräfte (Araber, Christen usw.), welche der YPG und der Asayish gegenüberstehen, zu erwarten.
