Kriegsbericht Syrien – 31. Januar 2017: Regierungstruppen starten neuen Vorstoß gegen ISIS

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Nach der Kapitulation in Wadi Barada werden die Rebellengruppen die Stadt Sirghaya und die Gebiete östlich von Zabadani verlassen. Laut Berichten ist dieser Schritt Teil eines umfassenden Versöhnungsabkommen, welches während der Operationen der Regierungskräfte in Wadi Barada ausgehandelt wurde. Wenn es umgesetzt wird, werden die Regierungskräfte einen großen Teil der syrisch-libanesischen Grenze sichern.

Im östlichen Umland von Aleppo befreiten die Tiger Forces und die Nationalen Verteidigungskräfte (NDF) die nördlich des Luftwaffenstützpunkt Kuweyres gelegene Ortschaft Rasm Sihran und wehrten einen versuchten Gegenangriff der Terrorgruppe Islamischer Staat bei der im selben Gebiet liegenden Ortschaft Madyounah ab. Laut Berichten sollen bei diesen Kämpfen 20 Terroristen getötet worden sein. Das syrische Militär stellte keine Informationen über Verluste bereit. Weiterhin gibt es auch in der Ortschaft Touman Kämpfe.

Die Armee und die NDF starteten auch südlich des Luftwaffenstützpunkt Kuweyres einen Vorstoß und befreiten in dieser Richtung eine erste Ortschaft: Qutbiyah.

Unterdessen eroberten die türkischen Streitkräfte und die pro-türkischen Rebellengruppen von den Terroristen östlich von al-Bab al-Kroum und nahe gelegene Anhöhen.

Die syrische Armee und die NDF erlangten von der Terrorgruppe südöstlich der Luftwaffenbasis Tyas nahe der antiken Stadt Palmyra die Kontrolle über Abu Tawwalah und die in der Nähe gelegene Wohnanlage zurück.

Am 30. Januar führten sechs russische Überschallbomber Tu-22M3 Luftangriffe gegen Ziele des Islamischen Staat im Gouvernement Deir ez-Zor durch und zerstörten dabei zwei Kommandozentren, Waffen- und Munitionsdepots.

Moskau würde die Initiative der Administration Trump unterstützen, “sichere Zonen” für Flüchtlinge in Syrien festzulegen, erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag. Er fügte hinzu, dass der Plan die Genehmigung der syrischen Regierung und eine enge Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen erfordern wird. Die Ankündigung folgte dem Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen. Letzte Woche gab Präsident Trump dem Pentagon und dem Außenministerium den Auftrag, einen Plan zur Schaffung einer Reihe von “sicheren Zonen” für Flüchtlinge zu entwickeln, welche vor der Gewalt im Land fliehen.

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