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Die syrische Armee und ihre Verbündeten konnten Berichten zufolge einen größeren Angriff der Jaysh al-Islam nahe einer Militärbasis in der Region Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus abwehren. Durch Ausübung der Kontrolle dieses strategisch wichtigen Gebietes stellen die Pro-Regierungskräfte eine ernst zu nehmende Bedrohung für die in Tell Kurdi stationierten Kämpfer der Jaysh al-Islam dar, wodurch diese Gefahr laufen von den restlichen von den Rebellen kontrollierten Gebieten in dieser Region abgeschnitten zu werden. Lokale Berichte weisen darauf hin, dass die syrische Armee für die nahe Zukunft Operationen zur Umfassung von Tell Kurdi plant.
Ein Zusammenschluss von Jabhat Fateh al-Sham (umbenannte Al-Nusra-Front, syrische Al-Qaida), Freie Syrische Armee (FSA) und Jund al-Aqsa führten ihre Angriffe gegen die syrischen Regierungstruppen im Norden des Gouvernement Hama fort. Die Terroristen eroberten die Ortschaft Junaynah und die nahe gelegene Ortschaft Qarah. Eine Gegenoffensive der Regierung in Talisiyah und Sha`tha scheiterte und es konnten keinerlei Gewinne erzielt werden.
US-Truppen betraten die nördlich von Alppo Stadt liegenden syrischen Städte Marea und Azaz, berichtete der libanesische Kanal Al Mayadeen. Die US-Soldaten sind mit den “gemäßigten Rebellen” der FSA verankert und werden den von den USA unterstützten Vorstoß auf den Islamischen Staat in dieser Region vorbereiten.
Das Auftreten verursacht Spannungen zwischen Jabhat Fateh al-Sham und der FSA. Die Kämpfer der Jabhat Fateh al-Sham riefen zum “Kampf mit den Amerikanern” auf und verbrannten mehrere Fahnen der FSA. Einige der syrischen Regierung nahestehenden Experten glauben, dass die Stationierung der US-Soldaten in den Städten Marea und Azaz nicht im Rahmen des Kampfes gegen den Islamischen Staat geschieht, sondern wahrscheinlich ein Schritt zur Stärkung des Einflusses der USA im strategisch wichtigen Gebiet der Stadt Aleppo ist, wo die Pro-Regierungskräfte vor Kurzem einen groß angelegten Vorstoß gegen die Terroristen starteten.
