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Die syrische Armee und die Nationalen Verteidigungskräfte (NDF) erzielten mit Unterstützung von Kampfhubschraubern südlich der Luftwaffenbasis Tyas einige Fortschritte und eroberten von der Terrorgruppe Islamischer Staat einige Anhöhen, von denen man das Areal der Phosphatminen nahe al-Qaryatain überblicken kann.
Pro-Regierungsquellen berichten von 30 eliminierten Mitgliedern der Terrorgruppe bei den letzten Zusammenstößen. Unterstützer der Terrorgruppe dagegen gaben an, dass die Regierungskräfte einen Kampfpanzer, zwei mit Maschinengewehren ausgerüstete Fahrzeuge und eine ZSU-23-4 „Schilka“ verloren haben.
Die Offensive des Islamischen Staat ist in Deir ez-Zor an der Verteidigung der syrischen Armee festgefahren. Mit Unterstützung von syrischen und russischen Kampfflugzeugen wehrten die syrische Armee mindestens fünf Angriffe der Terrorgruppe auf verschiedene Teile der Stadt ab und töteten beziehungsweise verwundeten etwa 15 Terroristen. Allerdings war die Armee nicht in der Lage einen erfolgreichen Gegenangriff durchzuführen, um die Chancen zu erhöhen die beiden von Regierungskräften kontrollierten teile wieder zu verbinden.
Der Islamische Staat verlegt nun weitere Verstärkungen, um in der Stadt einen taktischen Erfolg zu erzielen.
Mindestens drei Mitglieder der YPG wurden getötet und fünf verwundet in einem ISIS-Angriff auf ein Sicherheitszentrum der YPG in der Ortschaft Suwaydiya, Gouvernement ar-Raqqa. Die YPG, welche von der US-geführten Koalition unterstützt wird, bereitet sich nun auf weitere militärische Operationen in Umland der Stadt ar-Raqqa vor, um diese große Hochburg des Islamischen Staat zu isolieren.
Die US-Luftwaffe bombardierte in der vergangenen Nacht ein Militärlager der Dschabhat Fatah asch-Scham (ehemalige Al-Nusra-Front/Dschabhat al-Nusra, syrischer Zweig der Al-Qaida) nahe Daret Izza in West-Aleppo, berichteten den Rebellen nahestehende Medienkanäle. Bis zu 110 Mitglieder der Dschabhat Fatah asch-Scham und der Harakat Nour al-Din al-Zenki kamen infolge dieses Angriffs ums Leben. Mitglieder der sogenannten “White Helmets” waren die Ersten vor Ort, um den Terroristen zu helfen.
Am 19. Januar griff die Dschabhat Fatah asch-Scham einige Kontrollpunkte und örtliche Hauptquartiere der Ahrar al-Scham im von Militanten kontrollierten Gouvernement Idlib an.
Nach einer Reihe von Zusammenstößen eroberten Einheiten der Dschabhat Fatah asch-Scham von der Ahrar al-Scham den Khirbet al-Jawz Grenzübergang zur Türkei sowie einige Kontrollpunkte und das lokale Hauptquartier in Khirbet al-Jawz. Einige Mitglieder der Ahrar al-Scham wurden gefangen genommen. Ein interner Machtkampf zwischen den beiden Gruppen wurde auch von nahe Darkoush, Jisr al-Shughur und Bdama berichtet.
Die beiden Gruppen beschuldigen sich in den sozialen Netzwerken gegenseitig, die “Werte der syrischen Revolution” zu untergraben.
Lokale Quellen sagen, das die Zusammenstöße das Resultat der “politisch verfahrenen Situation” über Machtfragen im Gouvernement Idlib sind, welche nach der Befreiung der Stadt Aleppo zur wichtigsten Hochburg militanter Kräfte in Syrien wurde. Anfang dieser Woche kündigte Ahrar al-Scham an, nicht an den Gesprächen in Astana teilzunehmen und lieber in Idlib lokale Spielchen zu spielen.