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In der Stadt Darʿā des gleichnamigen Gouvernements finden seit dem vergangenen Wochenende intensive Kämpfe statt, nachdem ein Zusammenschluss bestehend aus der Südlichen Front der Freien Syrischen Armee und der Dschabhat Fatah asch-Scham (ehemalige Al-Nusra-Front) die Regierungstruppen im Stadtteil Manshiyah attackierten.
Seitdem erzielten die Militanten in dieser Gegend einige Gewinne, erlitten aber auch erhebliche Verluste. Bisher stießen die militanten Kräfte bis zum Kreisverkehr bei der Bilal Moschee vor, wo diese auf erbitterten Widerstand der Regierungstruppen treffen. Sollten die militanten Kräfte die Moschee erobern, würden diese etwa die Hälfte dieses Stadtteiles kontrollieren.
In dem Gouvernement Aleppo befreiten die Regierungstruppen zwei weitere Ortschaften von den Terroristen des Islamischen Staat: Abu Jabbar und Mugharah. Unterdessen kämpften sich die türkischen Kräfte in al-Bab durch und erzielten einige Gewinne gegen den Islamischen Staat. Kämpfe sind weiterhin im Gange.
In den Provinzen Hama und Idlib sollen bei internen Machtkämpfen zwischen der von Dschabhat Fatah asch-Scham angeführten Hay’at Tahrir al-Sham und der Jund al-Aqsa 46 Kämpfer getötet worden sein, berichtete die in London ansässige und den Rebellen nahestehende Medienstelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Moskau verlegte ein zusätzliches Bataillon der Militärpolizei nach Syrien. Das Bataillon wurde aus der autonomen Republik Inguschetien nach Syrien verlegt, um die Sicherheit des militärischen Personals während der Operationen in dem vom Krieg zerrissenen Land zu erhöhen, sagte Republikchef Junus-bek Jewkurow am Montag. Laut Jewkurow werden sich die Soldaten auf den Schutz der Mitarbeiter der russischen Luftgruppe und des Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien konzentrieren.
(HR)
