Kriegsbericht Syrien – 12. September 2016: Syrische Armee mit Fortschritten in Latakia

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Am 09. September startete die Syrische Arabische Armee (SAA), die Desert Hawks Brigade, die syrischen Marines und die Syrian Social Nationalist Party (SSNP) einen groß angelegten Vorstoß auf die Positionen der Terroristen der Jabhat Fateh al-Sham (umbenannte Al-Nusra-Front, syrische Al-Qaida) und der Dschaisch al-Fatah (Army of Conquest) im Gouvernement Latakia. Der Vorstoß wurde von massiven Luftangriffen von russischen und syrischen Kampfflugzeugen unterstützt und folgte auf Berichte, wonach 1.000 Kadetten der syrischen Marines einen 6-monatigen Trainingszyklus durch russische Militärberater abgeschlossen haben und an die Front im Norden von Latakia verlegt wurden.

Bis zum 12. September eroberten die Loyalisten eine Reihe von Ortschaften im Nordosten und Nordwesten des Gouvernements und drängten bis zum Ende des Tages die Terroristenallianz bis zu den strategischen Al-Ra’i Bergen zurück. Die Kontrolle über die Al-Ra’i Berge erlaubt den Pro-Regierungskräften den ländlichen Teil des Gouvernement Idlib und die strategische Ortschaft Kabani zu überblicken.

Die Pro-Regierungskräfte erstürmten auch Kabani und die nahe gelegenen Berggipfel von Jabal Hassan Al-Ra’i, Tal Haddadeh und Jabal Tufahiyah. Als Resultat gelang es der syrischen Armee und ihren Verbündeten die Kontrolle über Jabal Hassan Al-Ra’i und Jabal Al-Tufahiyah zu erlangen. Allerdings ist es ihnen nicht gelungen, die Terroristen aus Kabani zu vertreiben. Weitere Versuche dies zu tun werden in der näheren Zukunft erwartet.

Unterdessen erschienen Berichte, wonach die Jabhat Fateh al-Sham zugestimmt haben soll den letzten von den Terroristen kontrollierten Destrikt von Homs, Al-Wa’er, an die syrische Regierung zu übergeben. Die Vereinbarung umfasst den Transport von 300 Kämpfern und ihrer Familien in den ländlichen Norden des Gouvernement Homs.

Ahrar al-Scham, eine der größten militanten syrischen Gruppen, lehnte das vorgeschlagene Waffenstillstandsabkommen ab, welches die Feindseligkeiten zwischen den nicht terroristischen Gruppierungen innerhalb des Landes beenden würde, berichtete Al-Arabiya News am Sonntag. Der Sprecher der Ahrar al-Scham, Abu Yousif Al-Muhajar, erklärte am Sonntag das dieser Waffenstillstand “nicht akzeptabel” ist, da dieser angeblich die Pro-Regierungskräfte stärkt. Wenn dies zutrifft, wird dies voraussichtlich die Durchsetzung des auf wackligen Beinen stehenden vorgeschlagenen Abkommen gefährden.

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