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Die im nördlichen Umlund der Stadt Aleppo gelegenen Städte Tell Rifaat, Menagh, Mayer, Tell Jibbin, Ma’arasteh Khan und Hardatnin traten nach Gesprächen unter russischer Vermittlung dem Versöhnungsabkommen mit der syrischen Regierung bei. Tell Rifaat und Menagh wurden von der kurdischen YPG kontrolliert.
Am 09. Februar verschärfte sich die Lage zwischen syrischen Regierungstruppen und türkischen Truppen in Bereich al-Bab.
Zuerst gab der türkische Generalsstab bekannt, das im Gebiet von al-Bab bei einem versehendlichen russischen Luftschlag drei türkische Soldaten getötet und 11 verletzt worden. Der Vorfall wurde vom russischen Militär bestätigt.
Später am selben Tag kam es bei den an der Straße in Richtung al-Bab gelegenen Ortschaften Abu Zandin und Shamawiya zu Auseinandersetzungen zwischen pro-türkischen Kämpfern und der syrischen Armee sowie den Nationalen Verteidigungskräften (NDF).
Als Folge einer Reihe von Feuergefechten sollen zwei syrische Soldaten getötet worden sein. Zudem erbeuteten pro-türkische Kämpfer einen Schützenpanzer BMP.
Der Hawar Kilis Operations Room, eine der größten Fraktionen der türkischen Operation Schutzschild Euphrat, war an der Eskalation beteiligt. Weiter sollen laut Aussagen von dem Hawar Kilis Operations Room nahestehenden Quellen türkische Artillerieeinheiten eine Reihe von Artillerieschlägen gegen die Regierungskräfte in diesem Gebiet durchgeführt haben.
Die Eskalation geschah während Berichten, das die türkischen Streitkräfte erneut in Qabasin und Bzaah einrückten und die syrische Armee mit den Nationalen Verteidigungskräfte Abu Taltal befreiten, welches in unmittelbarer Nähe zu Tadef liegt, was wiederum eine wichtige Defensivposition des Islamischen Staat an der südlichen Flanke von al-Bab ist.
Getrennt davon starteten Islamisten einen Vorstoß im Nordosten von Latakia und verwickelten die Regierungskräfte bei der Anhöhe Rashu in kämpfe. Zunächst gelang es den militanten Kräften das Gebiet einzunehmen, wobei diese in dessen Folge versuchten, die erzielten Geländegewinne auszubauen. Der syrischen Armee und den Nationalen Verteidigungskräften gelang es jedoch später, diese Gewinne wieder umzukehren. Die Lage bleibt weiter angespannt.
(HR)