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In der Stadt Aleppo befreiten die syrische Armee mit Unterstützung der russischen Luftstreitkräfte große Teile der Awijah Industriezone und machten große Fortschritte im Stadtteil Bustan al Basha. Weiterhin gibt es Kämpfe in Sheikh Saeid, Ameriyah und im Wohnprojekt 1070 ohne nennenswerte Geländegewinne auf beiden Seiten. Lokale Quellen berichten das die Dschaisch al-Fatah bei den jüngsten Auseinandersetzungen rund 50 Kämpfer und bis zu 7 Fahrzeuge verloren haben. Die Verluste unter den Loyalisten belaufen sich auf rund 40 Soldaten, verteilt auf verschiedene Teile von Aleppo.
Der pro-amerikanische Nachrichtenkanal Orient News veröffentlichte Schätzungen über die Beteiligung des iranischen Militärs am Konflikt in Syrien. Laut den veröffentlichten Daten sind 8.000 bis 10.000 Mitglieder der Iranischen Revolutionsgarde, 5.000 bis 6.000 reguläre Truppen, 7.000 bis 10.000 Kämpfer der Hisbollah und bis zu 47.000 von Teheran unterstützte Freiwillige aus dem Nahen Osten und zentralasiatischen Staaten in Syrien im Einsatz. Diese Kräfte koordinieren wie verlautet ihre Anstrengungen aktiv mit dem russischen Militär. Die veröffentlichten Zahlen ermöglichen eine Einschätzung des angeblichen verdeckten Arrangements Teherans in den Konflikt.
Raketenkorvetten der Buyan-M-Klasse der russischen Schwarzmeerflotte, die Serpukhov und die Zelyony Dol, verstärken Russlands Marinegruppierung im Mittelmeer am Mittwochabend. Die Kriegsschiffe nahmen bereits an der russischen Militäroperation im August teil, als diese drei Langstreckenmarschflugkörper vom Typ Kalibr gegen terroristische Ziele einsetzten.
Pro-Assad-Experten glauben, dass dies ein Signal an Washington ist, wonach Militärschläge auf die syrischen Regierungstruppen keine so gute Idee sind und erneut Marschflugkörper gegen die Terroristen in Syrien zum Einsatz kommen werden.
Unterdessen hat der US Senator John McCain offiziell dazu aufgerufen, russische und syrische Kampfflugzeuge abzuschießen um damit die “Zivilbevölkerung” (höchstwahrscheinlich hat er den Namen der Al-Nusra-Front nach dessen Umbenennung vergessen) und die Gegenseite zur “friedlichen Lösung” des Konflikts zu drängen. McCains Haltung zeigt deutlich die Empfindungen eines bedeutenden Teils der US-Eliten, nachdem Moskau und Damaskus “NEIN” zur einseitigen Einhaltung des russisch-amerikanischen Abkommen zu Syrien sagten.