Kriegsbericht Syrien – 03. Oktober 2016: Syrische Armee durchbricht Verteidigung der Rebellen in Nord-Aleppo

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Am vergangenen Wochenende durchbrachen die syrische Armee und die Liwa al-Quds mit Hilfe von russischen Kampfflugzeugen die Verteidigungslinien der Rebellenallianz Dschaisch al-Fatah in Norden von Aleppo. Nach einer Reihe von Erfolgen übernahmen die Pro-Regierungskräfte die Kontrolle über die Hurmah Anhöhe, die Shuqayf Armeebasis und das Shuqayf Industriegebiet.

Die erfolgreichen Kampfhandlungen der Armee und ihrer Verbündeten ereigneten sich zeitgleich mit Versuchen der Dschaisch al-Fatah, das Krankenhaus Kindi zurückzuerobern. Die Loyalisten wehrten alle Angriffe des Rebellenzusammenschlusses ab und führten erfolgreich eine Gegenoffensive durch, wobei das Areal der Bakarah Steinbruch erobert werden konnte.

Am 03. Oktober setzten die Armee und ihre Verbündeten die Angriffe auf den Stadteil Awijah, mit besonderem Augenmerk auf den Jandoul Kreisverkehr fort. Kämpfe wurden des Weiteren bei der Achse Steinbruch – Kindi und dem Bustan al-Basha Stadteil berichtet.

Unterdessen sagen lokale Quellen, das die kurdischen YPG die Erfolge der syrischen Armee im Norden von Aleppo ausnutzten und die Kontrolle über das Youth Housing erlangten.

Die russischen Luft- und Raumfahrtkräfte führten eine Reihe von Luftangriffen auf eine Militärbasis der durch die USA unterstützten Freien Syrischen Armee (FSA) im Norden des Gouvernement Hama durch. Die Angriffe richteten sich gegen die militärische Einrichtung nahe der Stadt Lataminah. Bis zu zehn Kämpfer wurden Berichten zufolge verletzt.

Russland hat seine Luftstreitkräfte auf der Luftwaffenbasis Hmeymim erhöht und zusätzliche Su-24 und Su-34 Kampfjets stationiert, berichtet die Nachrichtenzeitung Izvestiya unter Berufung auf eine Quelle mit angeblichen Verbindungen in den Kreml, welche sich auf militärisch-diplomatische Kreise beruft. Außerdem sind eine große Gruppe Su-25 Grach Jagdbomber bereit für die Verlegung nach Syrien, allerdings wurde der Befehl dazu noch nicht erteilt. Falls nötig könnte die Gruppe die Luftwaffenbasis Hmeymim in 2-3 Tagen erreichen. Die Besatzungen warten Berichten zufolge auf den Befehl des Oberkommandos. Der Bericht ist wahrscheinlich ein Signal, dass Moskau bereit ist, seine militärischen Operationen in Syrien inmitten der diplomatischen Auseinandersetzungen mit den Vereinigten Staaten über die Syrienfrage zu verstärken.

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