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Am 26. Februar führte die Biden-Administration ihren ersten Schlag gegen vom Iran unterstützte Gruppen durch und lobte sich anschließend für den bis dahin ungesehenen Erfolg ihres Angriffs.
Eine Antwort von eben jenen vom Iran unterstützten Gruppen kam 5 Tage später.
Am 3. März schlugen mindestens 10 Raketen auf dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad in der irakischen Provinz Anbar ein. Die Basis ist die größte, die von den US-geführten Koalitionstruppen genutzt wird. Nach Angaben des irakischen Militärs wurden durch den Angriff keine nennenswerten Verluste verursacht.
Nach offizieller Version kam eine Person ums Leben – unbekannt ob Soldat oder ziviler Auftragnehmer – und zwar nicht durch den Raketeneinschlag direkt, sondern vielmehr, vermutlich durch die Einschläge aufgeschreckt, an einem Herzstillstand. Die US-geführte Koalition konnte in aller Schlichtheit behaupten, dass die Zeit der Person gekommen war und der Angriff dabei nur ein unbedeutender, zusätzlicher Faktor war.
Dies ist derselbe Ort, den der Iran bereits am 8. Januar 2020 mit ballistischen Raketen angegriffen hat. Es gibt auch ein Ähnlichkeiten dahingehend, dass es angeblich nur unbedeutende Schäden als Folge des Angriffs gegeben hat. Sollten weitere Opfer zu beklagen sein, könnten diese in den kommenden Tagen und Wochen durch eine Reihe von Todesfällen durch Herzstillstand verursacht werden, ähnlich der “Epidemie” von Schädel-Hirn-Traumata, die durch den besagten Angriff vom Januar letzten Jahres verursacht wurden.
Da die USA und Israel derzeit im Irak und auch in Syrien aktiv gegen den Iran vorgehen, bieten sich dem ISIS reichlich Gelegenheiten, verschiedenen Operationen nachzugehen.
In Syrien ist das Wiederaufleben von ISIS eine Tatsache. Eine weitere Tatsache ist, dass die Syrische Arabische Armee (SAA) und ihre russischen Unterstützer zu diesem Zeitpunkt durchaus in der Lage sind, mit der ISIS fertig zu werden.
Nachdem sie militärisch an den Rand gedrängt wurden, und auch aufgrund von Ressourcenknappheit, sind die ISIS-Terroristen zu Schafsdieben geworden. Am 2. März griffen die Terroristen eine Gruppe von Schafhirten in der Nähe der Stadt Rahjan in der östlichen Landschaft von Hama an. Sie wollten im grossen Stil einsteigen und versuchten gleich, eine Herde von 400 Schafen zu stehlen. Beeindruckend, in der Tat!
Natürlich könnte dies auch ein Vorhaben von ISIS sein, den Fokus ihrer Angriffe nicht nur Zivilisten und verschiedenen Kämpfer, die sich ihnen entgegenstellen, sondern auch noch zusätzlich auf Schafe auszuweiten.
Diese Vermutung wird durch die Tatsache unterstützt, dass auch Israel weiterhin syrische Hirten in und um die besetzten Golanhöhen entführt und verhaftet.
Tel Aviv‘s Aktionen könnten darauf abzielen, die SAA zu zwingen, ihre Kräfte aufzusplittern, denn schliesslich würde jede Herde in Syrien einen Trupp Soldaten benötigen, um sie vor den ISIS- und IDF-Angriffen zu schützen.
Dies könnte der Strohhalm sein, der der Regierung von Bashar al-Assad und seiner Armee das Genick bricht. Nicht nur, dass die Zivilbevölkerung Schutz vor Terroristen, vor der “gemäßigten Opposition” und vor Israel braucht. Das Öl des Landes wird ja ohnehin gestohlen, und jetzt sind auch nicht einmal mehr die Schafe sicher.
Dies sind in der Tat finstere Zeiten für die syrische Regierung, und sie braucht alle Hilfe, die sie bekommen kann, um mit diesem Unheil fertig zu werden.