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Die politische Situation in Israel ist für Premierminister Benjamin Netanjahu recht brenzlig geworden. Deswegen kämpft er darum, zu beweisen, das er als Führung des Landes gebraucht wird, da Israels Feinde mutmaßlich aufblühen werden, falls er nicht mehr da ist.
Am späten 8. Juni haben die israelischen Streikräfte [IDF] mehrere Ziele in Süd- und Mittelsyrien angegriffen. Syrischen Medien zufolge gelang es Luftabwehrsystemen zwar einige der aus dem libanesischen Luftraum abgeschossenen israelischen Raketen abzuschießen, andere aber, wurden nicht abgeschossen und verursachten Schäden.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte behauptete, dass im Anschluss an israelische Angriffe auf Positionen der Syrisch Arabischen Armee (SAA) in und um Damaskus gewaltige Explosionen zu hören waren, Ebenso wird behaupted, dass 10 pro-Regierungs-Kämpfer bei diesen Angriffen ums Leben kamen.
Weitere Angriffe fanden im Süden der Provinz Homs und im Grenzgebiet zwischen den Provinzen Homs und Tartus statt.
Dies war der erste Israel zugerechnete Angriff seit fast einem Monat und er erfolgte genau in dem Moment, in dem Netanjahu um sein Verbleiben im Amt kämpft. Eine offizielle Bestätigung der IDF über die Durchführung der Angriffe gab es jedoch nicht.
Zusätzlich zu Israels normalen Behauptungen brechen auch die „gemäßigten Rebellen“ in Großidlib öfters die Waffenruhe und beschießen in der Nähe befindliche Siedlungen.
Die Kämpfer in der Region beschossen eine Anzahl von Dörfern in der nahegelegenen Provinz Hama. In den Dörfern Jubas and Didakh wurden Anbauflächen beschädigt. Tote gab es aber nicht.
Schon am 7. Juni hatten Militante 6 Raketen auf das Dorf Jurin im Nordwesten Hamas abgeschossen, die Schäden an Wohngebäuden und privatem Besitz verursachten.
Auch in Nordsyrien hält das fortwährende Chaos zwischen kurdischen und türkisch.gestützten Gruppen an. Die kurdischen Befreiungsstreitkräfte von Afrin [ALF] berichteten einer erfolgreichen Operation gegen die Türkische Armee und pro-Ankara-Rebellen. Zwischen dem 1. und dem 4. Juni konnte die kurdische Gruppierung nach Berichten 13 törkische Soldaten und 2 pro-türkische Rebellen ausschalten. Außerdem gelang es ihr, zwei Fahrzeuge zu zerstören.
Von Ankara bestätigt wurde aber nur der Tod eines Soldaten.
Ebenfalls am 8.Juni explodierte im nordsyrischen Afrin eine Autobombe und verursachte grüßeren Schaden an nahen Besitzungen. Tote gab es aber nicht.
Immernoch ist die Gewalt in Nordsyrien der Normalfall. Die kurdischen Gruppen und die pro-türkischen Fraktionen führen auch weiterhin militärische Operationen gegen die jeweils anderen durch. Auch interne Machtkämpfe sind innerhalb der pro-türkischen Gruppen nichts Ungewöhnliches. Dabei werden als Kollateralschaden oft auch Zivilisten verletzt oder kommen gar ums Leben.
Aber die Reaktivierung von Luftabwehrsystemen der Syrisch Arabischen Armee im Norden des Landes könnte früher oder später zu einem Ende der Misere führen.