ISIS verliert in Syrien an Boden

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Der Islamische Staat befindet sich in Syrien in einer Krise. In den letzten drei Jahren hatte sich die Gruppe zu einer Kraft von globaler Relevanz entwickelt, welche sich von dem irakischen Gouvernement Diyala bis zum syrischen Gouvernement Aleppo ausdehnte. Es verknüpfte die beiden Staaten zu einem einzigen Schlachtfeld, was auf sie die Aufmerksamkeit von verschiedenen Kräften einschließlich dem USA, Russland, Türkei, Iran und Saudi Arabien lenkte. ISIS unterhält auch heute noch eine bedeutende Präsenz in Syrien und im Irak. Dennoch ist die Rechweite der Gruppe beschränkt. Ein Großteil des Gebietes unter ihrer Kontrolle ist leere Wüste.

Nun verliert der Islamische Staat in drei syrischen Gebieten an Boden: Nord-Aleppo, Rakka und Deir ez-Zor. Diese Gebiete sind wichtig für den Transfer von Waffen, Kämpfern und Material. Damit sind die Fähigkeiten des selbst erklärten Kalifat weiter am Leben zu erhalten begrenzt. Doch selbst wenn der Islamische Staat die Kontrolle über alle großen Städte verliert, heißt das nicht, dass das Problem gelöst ist. Die Kämpfer des Islamischen Staat werden sich dann wahrscheinlich auf einen Guerillakrieg in Syrien und dem Irak konzentrieren, mit einem besonderen Augenmerk auf Terroranschläge in Europa.

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