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Im Mittel Osten lassen sich die Politik und der Einfluss Irans rühmen.
Am 16. September überquerte Syrien ein Konvoi mit über eine Million Liter Kraftstoff aus Iran, von Hisbollah nach Libanon importiert..
Als der Konvoi durch die nordlibanesische Provinz von Beqaa fuhr, wurde er von Tausenden Zivilisten begrüßt und gefeiert, besonders von Hisbollahfreunden.
Dies offenbar ohne dass die von Iran unterstützte Bewegung sich bei der libanesischen Regierung gemeldet hätte, da die Hausmeister-Energieminister zugab, es sei kein Antrag auf Kraftstoffeinfuhr eingereicht worden.
Als Verspottung fuhren die Tanker an amerikanischen und israelischen Flaggen vorbei, als Zeichen, dass die Sanktionen aus Washington und die Handlungen der Israeli die Kooperation zwischen Tehran und Hisbollah nicht verhindern können.
Der Hisbollah Führer Sayyed Hassan Nasrallah gab im August bekannt, ein Tankerkonvoi Irans ,binnen Stunden’ unterwegs sein würde, mit der Warnung an Israel und die USA, ihn nicht abzufangen.
Am 13. September teilte er mit, es sei alles nach Plan gelaufen und der Konvoi auch drei Tage später angekommen war.
Der iranische Kraftstoff wurde nach Banias, einem syrischen Hafen gebracht, um amerikanische Sanktionen und Einengungen zu umgehen.
Schon bald nach der Ankunft am 12. September begann die Umladung.
Wie von Hisbollah berichtet, werden Regierungskrankenhäuser, Pflegeheime, Waisenhäuser, städtische Wasserpumpen und Feuerbrigaden, sowie das libanesische Rote Kreuz von der Lieferung profitieren.
Diese wird nicht die letzte Öllieferung sein, die nach Libanon gelangt.
Andere Ladungen sind schon nach Syrien unterwegs.
Noch mehr kann künftig importiert werden, bekräftigte Nasrallah.
Die Entscheidung Hisbollahs, Kraftstoff aus Iran zu importieren, fasste die USA, die eine wirtschaftliche Übernahme Irans in Libanon befürchtet, als Provokation auf.
Als Antwort unternahm die USA eine eigene Initiative, um Libanon mit Gas aus Ägzpten und Elektrizität aus Jordanien zu unterstützen.
Die US-Botschafterin nach Libanon, Dorothy Shea, informierte den libanesischen Präsidenten, Michel Aoun, ,über die Entscheidung der US-Regierung, Libanon beim Erhalt von Elektrizität aus Jordanien hilfreich zu sein.
Sie behauptete etwas unverholfen, Beirut brauche iranisches Öl nicht.
Der große Gewinner des Trotzspiels um die Belieferung Libanons mit Energieressourcen ist Syrien, da sowohl das iranische als auch das amerikanische Szenario, Öl nach Libanon zu bringen, schließt Transit durch Syrien ein.
Als solches gewinnt der arabische Republik so oder so.
Es zeigt auch, dass eben viel syrisches Gebiet nun sicher ist für den Transport von wertvoller Fracht wie 80 mit einem explosiven Material wie Öl vollbeladenen Tanker.