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Das irakische Militär hat zum ersten Mal offiziell Verluste durch bombardierungen mittels UAV Drohnen die von IS verwendet werden zugegeben. Wie die Tageszeitung Sabah unter Berufung auf Brigadegeneral Abdul-Mahdi al-Ameri berichtete, hat ein IS UAV “eine Rakete abgefeuert” und damit zwei Sekundarschüler im Bezirk Karaj Al-Shamal getötet. Im Bezirk Furqan wurden drei irakische Soldaten von einer Granate die von einem Quadrocopter abgeworfen wurde getötet, während zwei weitere Soldaten ihr Leben im historischen Teil der Stadt (dem östlichen Teil von Ninive) verloren haben und abermals zwei weitere im Distrikt Al-Nour getötet wurden.
Insgesamt wurden laut den Berichten der irakischen Regierung 9 Menschen in Angriffen von UAVs getötet. Gleichzeitig behauptet IS, dass mindestens 30 irakische Soldaten durch Abwürfe verschiedener Bomben mittels UAV Drohnen getötet wurden.
IS hat seit 2014 viele verschiedene UAV Drohnen für zur Aufklärung und Korrektur von Artilleriefeuer eingesetzt. Seit Ende 2015 hat die Gruppe jedoch angefangen, ihre UAVs für Luftangriffe zu nutzen. Aufgrund der Tatsache, dass die Stadt Mossul durch den Fluss Tigris in zwei Teile getrennt ist, sind die Drohnen zu einer notwendigen Hilfe geworden um Aufklärungsflüge und Munitionslieferungen durchzuführen. IS-Mitglieder starten die UAVs von Dächern zivilen Gebäuden, was ihnen ermöglicht, Artillerie- und Luftangriffe von der US geführten Koalition und den irakischen Streitkräften vorherzubestimmen. Militärflugzeuge können den kleinen UAVs nichts anhaben und die irakischen Streitkräfte, die in Mossul eingesetzt werden, haben keine Mittel der elektronischen Kriegsführung um die IS Drohnen aufzuspüren oder deaktivieren. Solange dieses Problem noch nicht gelöst ist, werden IS UAVs eine Bedrohung für das irakische und US-geführte Koalitions-Militärpersonal vor Ort darstellen und eine wichtige Rolle im Schlachtfeld von Mossul spielen.
IS zeigt aktiv Ergebnisse ihrer UAV-Angriffe in eigenen Medien, de-facto ermutigt die Terroristen-Gruppe, UAVs für Terroranschläge in Europa und auf der ganzen Welt zu nutzen.
