Am 24. Mai wurden die Gefechte in der Stadt Falludscha zwischen irakischen Truppen und dem Islamischen Staat zur Befreiung der Hochburg von letztgenannter Gruppe fortgesetzt. Unterstützt durch Kampfflugzeuge der US-geführten Koalition starteten die irakischen Streitkräfte zusammen mit ihren Verbündeten (größtenteils schiitische Milizen) die Operationen am 23 Mai. Der Islamische Staat hatte die Stadt vor mehr als 2 Jahren erobert.
Laut Berichten eroberten die irakischen Streitkräfte – unterstützt durch die Popular Mobilization Forces (PMU) – die Polizeistation in al-Sajar nordöstlich von Falludscha. Wie militärische Quellen berichten sollen 20 Kämpfer des Islamischen Staat bei Kämpfen in dieser Stadt getötet worden sein.
Währenddessen führte der IS im Gebiet von Abu Shijil im Nordwesten von Falludscha zwei Attacken mit VBIEDs durch, wodurch 16 Soldaten getötet wurden, berichtet Amaq News.
Nach Schätzungen befinden sich 500 bis 700 Kämpfer in der Stadt und einige Hundert in den umliegenden Gebieten. Die irakischen Streitkräfte sind den Kämpfern des Islamischen Staates mindestens 10 zu 1 überlegen. Jedoch sind die Regierungstruppen aufgrund von Minen, unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen sowie Selbstmordattentäter des IS nicht in der Lage rasche Fortschritte zu machen.