In Dem Von Frankreich Verlassenen Mali Werden Dschihad-Angriffe Zur Norm

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Die Lage im Mali und in der Sahelzone wird mit jedem verstrichenen Tag schlechter.

Am 6. Oktober hat ein dschihadischer Angriff 16 tote und 17 verletzten malischen Soldaten hinterlassen. Im darauf folgenden Zusammenstoß wurden laut eines lokalen amtlichen Berichts mindestens 30 Dschihadisten getötet.

Die Terroristen seien mit ISIS verbunden.

Die malische Armee teilte mit, die Truppen hätten ,eine vielschichtige IED-Attacke’ (improvisiertes explosives Gerät) abgewehrt.

Malische Soldaten, wie auch die französischen Streitkräfte, von denen sie unterstützt werden, und die Friedenstruppen der Vereinten Nationen, werden im zentralen und im nördlichen Mali von den bewaffneten Gruppen beschossen.

Mali versucht die im 2012 zunächst im Norden ausgebrochenen Kämpfe einzudämmen, die mittlerweile Tausende Militärpersonal und Zivilisten getötet haben.

Die Sahelzone ist ein von fünf Ländern umgebenen, gänzlich chaotisches Gebiet mit Grenzen, die nahezu überall von Terroristen befallenen sind, die die Zivilisten quälen und zahlreiche Dörfer plündern.

Im Innern gehört Mali zu den Brennpunkten eines in der Sahelzone ausgebreiteten, von ethnischen Mordfällen und häufigen Attacken auf die Regierung gekennzeichneten Konfliktes.

Am 2. Oktober ist ein ägyptischer ,blauer Helm’ Opfer eines IED Angriffs auf ein UN Konvoi geworden, der von unbekannten Dschihadisten ausgeführt wurde. Die Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali beteuerte, ihre Entschlossenheit sei durch den ,feigen Angriff’ nur noch verstärkt.

Vier malische Soldaten wurden von einer IED-Explosion in der Region am 20. September getötet. Ein weiterer Überfall am 12. September hat fünf Soldaten im zentralen Mali getötet.

Die al-Kaida verbündete Gruppe zur Unterstützung von Islam und Muslime (GSIM) bekannte sich zu beiden Angriffen.

GSIM bekannte sich weiterhin zu einer Attacke am 28. September auf ein Bergbaukonvoi im westlichen Mali, die fünf Gendarmes tötete.

Anstatt einer verstärkten Hilfeleistung und Entlastung der Lage gab der französische Präsident Emmanuel Macron die kräftige Reduzierung der militärischen Präsenz Frankreichs in der Sahelzone und das Ende der in Mali gerade laufenden Barkhane-Kampagne bekannt.

Seit den zwei Coups in Mali im August 2020 gelten die Beziehungen zwischen Paris und dem Sahel-Land als belastet.

Kürzlich, am 6. Oktober, rief Mali den französischen Botschafter anlässlich einer Kritik von Macron.

Bei der Generalversammlung der vereinten Nationen hat der vorübergehende malische Premierminister, Choguel Kokalla Maiga, Frankreich einer ,Art Entzug in voller Flucht’ beschuldigt.

Macron antwortete, die Bemerkungen Maigas seien ,unakzeptabel’ und suggerierte, die malische Regierung ,sei gar keine’.

Inzwischen wendet sich Mali an russische Söldner, die den Kampf fortführen und den Schein einer Sicherheit gewähren sollten. Bei zahlreichen Beispielen der effektiven Arbeit russischer Ausbilder und Söldner in afrikanischen Ländern hofft die neue Regierung von Mali auf ein neues Beispiel in der Sahelzone.

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