In den Morgenstunden des 10. November waren in den südlichen Landstrichen von Deir Ezzor in Ost-Syrien mehrere Explosionen zu hören.
Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR eng.) haben nicht identifizierte Kampfdrohnen Waffen- und Munitionsdepots von durch den Iran unterstützen Einheiten nahe der Stadt al-Bukamal an der irakischen Grenze angegriffen. Sieben Personen sollen ums Leben gekommen zu sein.
Ein paar Stunden nach den vermeintlichen Angriffen erreichte eine Lastwagenkolonne aus dem Irak kommend ein Gebiert, das durch iranisch unterstützte Kräfte nahe al-Bukamal gehalten wird – so die Berichte aus der in London ansässigen Beobachtungsstelle.
Diese Behauptungen des SOHR sind mehr als fragwürdig. Einen Tag zuvor sagten Quellen die den iranischen Kräften nahe stehen, daß Kriegsschrott und nicht explodierte Munition nahe al-Bukamal entsorgt werden solle. Das könnte der wahre Grund für die Explosionen gewesen sein.
Durch den Iran unterstützte syrische und irakische Kräfte unterhalten eine große Präsenz in ländlichen Bereichen südlich Deir Ezzor um gegen ISIS Zellen zu kämpfen und die syrisch-irakische Grenze zu bewachen.
Trotzdem ist wert auf einen Bericht des al-Monitor hinzuweisen, in welchem behauptet wird, daß die October 20 drone attack auf die US-Garnison in al-Tanf im südosten Syriens von den Außenbereichen al-Bukamals durch iranisch unterstützte Kräfte ausgeführt wurde.
Diese Kräfte wurden in in den letzten Jahren immer wieder zum Ziel der USA und Israel, welche damit fortfahren, Druck auf den Iran auszuüben, seine Kräfte aus Syrien abzuziehen.