Im Inland hergestellte Anti-Schiffs-Marschflugkörper sind von iranischen Marine-Einheiten gestartet.
Diese trafen mehrere marine Ziele während ‘massiven Militärübungen’ in einem Gebiet, das vom östlichen Teil der Straße von Hormus bis zum nördlichsten Punkt des indischen Ozeans reicht.
‘Die Übung der Armee der islamischen Republik von Iran in einem Gebiet von mehr als eine Million Quadratkilometer (386,000 Quadratmeilen) östlich der Straße von Hormus und des Oman Meers und nördlich des indischen Ozeans hat begonnen,’ berichtete der iranische Rundfunk.
‘Diese Übung ist eine ernste Warnung an unsere Feinde und an diejenige mit bösen Absichten gegen Iran’ so wurde der Übungssprecher, Admiral Mahmoud Moussavi, von der Irib Nachrichtenagentur zitiert.’
Konteradmiral Mousavi gab bekannt, dass am zweiten Tag des Kriegsspiels Inland-hergestellte Qader (Able), Nasr (Victory) und Qadir Raketen von der iranischen Marine auf ‘feindliche’ Ziele an See abgefeuert wurden.
Mousavi sagte weiter, dass ein Nasr Anti-Schiffs-Marschflugkörper von einem Lenkwaffenkreuzer der iranischen Marine angefeuert wurde.
Der hohe iranische Offizier fügte hinzu, dass eine Qadir-Langstreckenrakete, die ebenfalls von einem Lenkwaffenkreuzer abgefeuert wurde, das Oberflächenziel aus einer Entfernung von 300 Kilometer erreicht habe.
Tarek Kilo-Klasse U-Boot gestartete inland-hergestellte Valfajr Torpedo traf erfolgreich sein Ziel. Das U-Boot legte auch DM-1 Marinenminen während der Übung.
Anderswo haben Übersee-Einheiten der iranischen Marine inlandhergestellte Radar ausweichende Omid Drohnen fliegen lassen, die im Kriegsspiel der Küste entlang die feindlichen Radare blockierten.
Iran schreibt dem UAV hohe Leistungsfähigkeit beim elektronischen Krieg zu.
Mousavi äußerte, die iranischen Marinenstreitkräfte benutzen indigene Oberfläche-zu-Meer Raketensysteme, so wie verschiedentlich mit indigenen Raketen ausgestatteten Oberfläche- und Unterwassereinheiten, um Ziele aus weiter Entfernung zu treffen.
Die elitäre Korps der revolutionären Garde bestätigte am 3. November, einen Beschlagnahmsversuch der US-Marine der vorigen Woche gegen einen Öltanker im Meer von Oman vereitelt zu haben.
Sprecher der US-Verteidigung setzten jedoch dem entgegen eine Schilderung, in welcher die Iraner den Tanker beschlagnahmt hätten, während US-Truppen den Zwischenfall ‘beobachteten’, ohne sich einzumischen.
Der neueste Zwischenfall mit einem Tanker stellte sich bei ausgedehnten Bemühungen um die Wiederherstellung des von der USA unter dem Präsidenten Donald Trump einseitig beendeten, vom 2015 zwischen Iran und Weltmächten abgemachten nuklearen Deals, das Iran in Gegenleistung für einen Atomausstieg die Entlastung von schwächenden Sanktionen geboten hatte.
Die Reihe der Attacken auf Gulf-Tanker im 2019 setzte eskalierende Spannungen in Aussicht.