Harte Zeiten für Erdoğan in Syrien

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan sieht in Syrien schweren Zeiten entgegen.

Am 29. November bekannte er öffentlich, dass die Türkei ihre Operationen in Syrien begonnen habe, um die Herrschaft des “Tyrannen al-Assad” zu beenden:

Das türkische Militär startete seine Operationen in Syrien, um die Herrschaft des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu beenden, sagte Präsident Recep Tayyip Erdoğan am 29. November.

“Bis jetzt kamen fast eine Million Menschen in Syrien ums Leben. Diese Todesfälle gehen ohne Diskriminierung zwischen Kindern, Frauen und Männern weiter. Was machen die UN? Wir warteten geduldig, aber wir mussten schließlich in Syrien neben der Freien Syrischen Armee (FSA) intervenieren. Wir sind da, um Gerechtigkeit zu gewährleisten und die Herrschaft des Unterdrückers Al-Assad zu beenden.”, sagte Erdoğan beim ersten Interparlamentarischen Jerusalem Plattform Symposium in Istanbul.

“Warum haben wir interveniert? Wir haben kein Auge auf syrischen Boden. Der Kernpunkt ist, das Land zu ihren wirklichen Eigentümern zur Verfügung zu stellen. Das heißt, wir sind für die Schaffung von Gerechtigkeit. Wir traten ein, um die Herrschaft des Tyrannen al-Assad zu beenden, der mit Staatsterror terrorisiert. [Wir traten nicht] aus irgendeinem anderen Grund ein”, sagte der Präsident.

Jedoch ruderte der türkische Staatspräsident am 1. Dezember Betreffs der Ziele in Syrien zurück und erklärte, dass “die Herrschaft des Tyrannen al-Assad beenden” bedeutet: “Terrorismus bekämpfen“:

Die türkischen Militäroperationen im Norden Syriens zielen nicht auf ein Land oder eine Person ab, sondern richten sich nur gegen terroristische Gruppen, so Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Er hatte zuvor gesagt, dass die Türkei in Syrien sei, “die Herrschaft des Tyrannen al-Assad zu beenden”.

“Das Ziel der Operation Schild des Euphrats [in Nordsyrien] ist nicht irgendein Land oder eine Person, sondern nur terroristische Organisationen”, sagte Erdoğan am Donnerstag, laut Zitat der türkischen Tageszeitung Hürriyet.

“Daran sollte niemand zweifeln, zumal Ankara das schon mehrmals erklärt hat. Niemand darf das eigentliche Ziel dieser Operation verzerren”, fügte er hinzu.

Die Wandel von Erdoğans Strategie in Syrien kam nach einem Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Unfall? Denke nicht.

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