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Die Vereinigten Staaten werden ungefähr 480 nagelneue B61-12 Atombomben produzieren um damit ihre Bomber und die ihrer europäischen Verbündeten auszustatten. Die ersten gelenkten nuklearen Fliegerbomben (Abstandswaffen), bekannt als die B61-12, soll alle bisher existierenden Fliegerbomben ersetzen.
In der B61-12 wird eine modifizierte Version des Sprengkopfs der B61-4 Fliegerbombe verwendet, die eine maximale Sprengkraft von ca. 50 kT und diverse kleinere Varianten haben. Die neue Bombe ist mit einem gelenkten Heck ausgestattet, welches die Genauigkeits- und Abstandswaffeneigenschaften verbessert. Außerdem besitzt die B61-12 eine limitierte Erd-Durchschlagseigenschaft, welche ihre Möglichkeiten unterirdische Ziele anzugreifen erhöht.
Die erwartete Länge der B61-12 ist 12 feet (3,65 Meter), das Gewicht 825 pound (375 kg) und sie ist entwickelt, um sie freifallend oder ballistisch einzusetzen.
Im März 2020 wurde die F-15E das erste Flugzeug das für die Benutzung der B51-12 zugelassen wurde. Sie soll weiterhin in den B-2, B-21, F-16 und PA200 Flugzeugen der Luftstreitkräfte der USA und den NATO Mitgliedsstaaten verwendet werden. Die F-35A soll die Zertifizierung für die B61-12 in den Jahren 2024-2026 bekommen.
Die erste produzierte Einheit der B61-12 war ursprünglich für März 2020 geplant. Dennoch hat im September 2019 ein Beamter der National Nuclear Security Administration bestätigt, daß es wahrscheinlich zu Produktionsverspätungen kommen wird. Der erste Prototyp der B61-12 wurde am 25. August 2020 in der Pantex Plant fertig gestellt; die erste Produktionseinheit wird vermutlich Ende 2021 hergestellt.
Am 19. November behauptete die U.S. National Nuclear Security Administration, daß eine Machbarkeitsstudie über eine verbesserte freifallende Bombe und deren Massenproduktion nahezu abgeschlossen sei.
Es wird geschätzt, daß sich im Moment ungefähr 100-150 Nuklearbomben in den USA und Europa befinden. Ca. 400 nicht strategische Munition und ungefähr 200 nicht strategische Bomben befinden sich eingelagert als Reserve. Einige von ihnen befinden sich in nicht-nuklearen Staaten wie Deutschland oder der Türkei. NATO Staaten, die auf ihrem Gebiet keine Nuklearwaffen beherbergen, nehmen an der Nuklearmission als Unterstützer Teil, welche als SNOWCAT (Support Nuclear Operations With Conventional Air Tactics) bekannt ist.
Es wird davon ausgegangen, daß ungefähr 480 neue B61-12 bereits im Jahr 2022 kommen werden, um die bereits veralteten Versionen zu ersetzen. Die Kosten werden voraussichtlich 10 Milliarden US Dollar betragen.
In Europa werden die neuen B61-12 in den Jahren 2022-2024 stationiert und die älteren B61-3 und B61-4 werden zurück in die Vereinigten Staaten gebracht. Berichten nach werden die neuen Bomben in unterirdische Depots in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei gebracht.
Die tatsächliche Bedrohung durch diese Bomben ist aber viel höher als angegeben wird.
Neben den Behauptungen, daß die Träger der B61-12 Flugzeuge seien, können sie in Europa auch einfach in Mittelstreckenraketen (bis zu 5000km Reichweite) eingesetzt werden die nahe den westlichen Grenzen zur Russischen Föderation stationiert sind, oder an ihrer Ostgrenze in Japan, die dann auch Chinas Sicherheit bedrohen. Das Abfangen dieser Raketen ist für Gegener der NATO eine viel schwierigere Aufgabe als das Abfangen von Flugzeugen.
Wegen der andauernden Streitigkeiten zwischen Russland und seinen “westlichen Partnern” erhöht sich das Risiko, seit es Beweise über NATO Dokumente gibt, welche alliierte Kräfte zum Besetzen von Territorien anderer Staaten ermächtigen, wenn diese die Energiesicherheit der NATO Staaten bedrohen. Zum Beispiel wenn ein Staat die Energielieferung nach Europa aussetzt.
Moskau bezichtigte die strategischen US-Luftverbände bereits Szenarien für einen nuklearen Angriff auf Rußland auszuarbeiten.
Am 23. November sagte der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu, daß im Vormonat 30 Flüge an den Grenzen der Russischen Föderation durchgeführt wurden, was 2,5 Mal so viel ist wie im selben Zeitraum im Jahr zuvor. Während des “Global Thunder” Manövers übten 10 ausländische Bomber nahezu zeitgleich den Angriff mit Nuklearwaffen gegen Rußland aus westlicher und östlicher Richtung.
Die Planspiel Manöver in der UDSSR und den USA in den 80ern, und später in der Russischen Föderation, zeigten, daß im Fall eines größeren regionalen Konflikts in Europa, welcher als nicht-nuklear geplant war, die Beteiligten nach spätestens 3 Tagen nach Beginn der Kämpfe die Anfrage stellten, Nuklearwaffen einzusetzen. Egal welche Seite die erste taktische Waffe eingesetzt hatte entwickelte sich daraus ein Atomkrieg, der nicht mehr als 2,5-3 Tage dauerte.
Daher können im Falle eines regionalen Krieges nur politische Entscheidungen dem Militär Einhalt gebieten. Solche politischen Entscheidungen sind nur möglich, wenn sich die Kontrahenten verstehen und auf rationelle Entscheidungen des Anderen vertrauen können. In der heutigen Situation des totalen Mißtrauens ist die nur schwer vorstellbar.