Die Türkei Versucht Werzweifelt, Denkommenden Einsatz Gegen Die Kurden Zu Rechtfertigen

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Der Norden Syriens erwartet Anstieg der Feindseligkeiten. Alle Seiten warten darauf, daß die Gegenseite den ersten Schritt macht und dadurch den Weg für eine Eskalation ebnet.

Als Vorbereitung für die kommende Konfrontation führten alle alle Seiten auch am 25. Oktober ihre Truppenkonzentration und -neuaufstellung fort.

Der türkische Präsident Recip Tayyip Erdogan warnte davor, daß das türkische Militär dazu bereit sei, auch schwere Waffen gegen die syrische Armee in der nordwestsyrischen Region Idlib einzusetzen falls notwendig.

In den letzten Wochen hat das türkische Militär zahlreiche Verstärkungen eingesetzt und zwei neue Stützpunkte im Raum Idlib gebaut. Die Region wird von Rebellen kontrolliert, die von der Türkei unterstützt werden und diese verstoßen regelmäßig gegen den zwischen Moskau und Ankara ausgehandelten Waffenstillstand von 2020.

Die Drohungen von Erdogan zielen klar darauf ab, die syrische Armee und ihre russischen und iranischen Verbündeten von einer großangelegten Operation abzuhalten.

Die russische Luftwaffe (VKS) hat ihre Luftangriffe in Idlib wiederaufgenommen und nahm am 23. Oktober unterirdische Stellungen in den Außenbezirken der Städte Kansafra und al-Bara auf dem Berg al-Zawiya ins Visier. Alle diese Städte sind als Hochburgen von Hayat Tahrir al-Sham (HTS), den eigentlichen Herrschern über Idlib bekannt.

Am 24. Oktober war das Ziel der VKS die berüchtigte Hochburg der mit al-Qaeda verbundenen Turkistan Islamic Party und HTS in der Stadt Jisr al-Shughur.

Währenddessen bereitet die türkei eine eigene Bodenoperation in Nordost-Syrien vor. Die syrische Armee verlegte Verstärkungen in den Nordosten Syriens um diese Operation zu verhindern, oder um zumindest eine bessere Verteidigungsmöglichkeit zu schaffen. Ankara bekämpft in dieser Region kurdische Milizen und schadet damit der Zivilbevölkerung in erheblichem Maße.

Gegen jeden lokalen Widerstand und einer Welle von Protesten der Zivilbevölkerung gegen die türkischen Militäraktionen in Tel Rifaat gehen die Vorbereitungen weiter.

Am 21. Oktober wurde über der im Nordosten Syriens gelegenen Stadt Kobane eine türkische TAI Anka-S Kapfdrohne gesichtet. Dies passierte, nachdem am Tag zuvor durch einen türkischen Drohnenangriff in der Stadt 5 Menschen starben von welchen 2 Angehörige der von den USA unterstützten kurdischen Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) waren.

Am 23. Oktober traf ein erneuter türkischer Drohnenangriff außerhalb der Stadt Kobane ein Fahrzeug das auf der Straße die Kobane mit der unter Regierungskontrolle stehenden Stadt Aleppo verbindet unterwegs war. Berichten nach wurden 3 Zivilisten getötet.

Die Türkei versucht vielleicht die SDF zu provozieren, da diese auf einen ähnlichen Drohnenangriff im August reagiert hat. Ankara sucht nach irgendeiner Form der Rechtfertigung die sie als Erklärung benutzen kann für die bevorstehende Operation und daher ist mit mehr solcher “kleiner Eskalationen” in den kommenden Tagen zu rechnen.

Wenn die türkischen Streitkräfte und die mit ihr verbündeten Fraktionen es übertreiben, ist es sehr wahrscheinlich, daß sich die SDF mit der syrischen Armee und anderen kurdischen Gruppen gegen den Gemeinsamen Feind verbündet und das Endergebnis dieses Kampfes könnte Überaschungen in sich bergen.

Zu den besten Zeiten war es eine angespannte Ruhe in Nordost-Syrien zwischen der syrischen Armee und kurdischen Gruppen, welche nichts unversucht ließen, um frei von der Kontrolle aus Damaskus zu bleiben. Eine Entwicklung in welcher Ankara eine weitere großangelegte Offensive in der Region startet könnte dazu führen, daß die Regierung Bashar al-Assads seine Macht festigt, falls sie in der Lage sind, den türkischen Vorstoß aufzuhalten.

Die Woche beginnend mit dem 25. Oktober könnte die Zeit sein, in der die Büchse der Pandora im mittleren Osten ein weiteres Mal geöffnet wird.

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