Am Freitag hat die libanesische Armee in den syrischen Flüchtlingslagern al-Nour und Qaria in der Nähe der Stadt Arsal an der syrisch-libanesischen Grenze eine Sicherheitsoperation durchgeführt.
Nach libanesischen Quellen sprengten sich während der Inspektionskampagne fünf Selbstmordattentäter in die Luft. Die libanesische Armee sagte in einer offiziellen Erklärung, dass sich im Flüchtlingslager al-Nour vier Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und dabei drei libanesische Soldaten verwundet haben. Ein Selbstmordattentäter hatte es auf ein Fahrzeug der libanesischen Armee abgesehen und drei weitere wollten die libanesische Armee daran hindern sie gefangen zu nehmen.
Im Flüchtlingslager Qaria sprengte sich ein weiterer Selbstmordattentäter in die Luft, um die libanesische Armee daran zu hindern, ihn gefangen zu nehmen.
Darüber hinaus wurden mehrere Versuche unternommen, das libanesische Militär mit IEDs anzugreifen. Drei libanesische Soldaten wurden durch eine IED-Explosion im Flüchtlingslager al-Nour verwundet. Doch die libanesische Armee konnte vier weitere IEDs unschädlich machen. Im Flüchtlingslager Qaria warf einer der Terroristen eine Granate auf eine Ansammlung von libanesischen Soldaten und hat dabei vier Soldaten verwundet.
Die libanesische Armee konnte bisher 150 Terroristen von Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) und IS verhaften und die Operation geht noch weiter. Die Hisbollah sagte der libanesischen Armee ihre Unterstützung für diese Operationen zu und gratulierte ihr in einer offiziellen Erklärung zu diesem Erfolg.
In der Erklärung erwägt die Hisbollah in diese Operation an der östlichen Grenze integriert zu werden, um die bewaffneten Terroristen davon abzuhalten in das libanesische Territorium einzudringen und sie zu vertreiben.