Geschrieben von: Vladimir Rodzianko; Ursprünglich erschienen bei TheDuran
Moskau wird nicht nachgeben, die Krim wird nicht an die Ukraine zurückgegeben werden.
Ein Tag, nach dem der Sprecher des Weißen Hauses Sean Spicer sagte, dass die Krim an die Ukraine „zurückgegeben“ werden sollte – antwortet Russland, auf keinen Fall wird die Krim an die Ukraine „zurückgegeben“, verkündet von der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Zakharova.
„Wir geben unsere Territorien nicht zurück. Die Krim ist ein Gebiet der Russischen Föderation.” sagte Zakharova bei einem wöchentlichen Nachrichtenbriefing im Bezug auf die Schwarzmeerhalbinsel, wessen Bürger Anfang 2014 in einem Referendum darüber abstimmten, sich der Russischen Föderation anzuschließen.
Die Krim wurde im 18. Jahrhundert ein Teil des russischen Reiches, wurde aber 1954 illegalerweise von der Sowjetunion unter Nikita Chruschtschow an die ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik übergeben. Nach einem Referendum im Jahr 2014 kehrte die Krim nach Russland zurück, als fast 97 Prozent der Einwohner der Region für die Wiedervereinigung stimmten, in welcher auch die Bürger der Stadt Sewastopol den Wiederanschluss mit 95,6 Prozent der Stimmen unterstützten.
Die Mehrheit der in der Krim lebenden Menschen sind russischer Abstammung – das sind ungefähr 1.200.000 oder etwa 58 Prozent der Bevölkerung, wie nach der letzten Volkszählung, welche im Jahr 2001 durchgeführt wurde, festgestellt worden ist. Rund 24 Prozent sind Ukrainer (rund 500.000) und 12 Prozent sind Krimtataren.
“Die Frage über die Rückgabe der Krim ist schon lange geklärt – sie ist Teil Russlands und kann nicht von Verhandlungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten abhängig sein, egal was auf dem Spiel steht,” sagte Viktor Ozerov Sputnik International am Dienstag, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im russischen Oberhaus des Parlaments.
Während des Wahlkampfs behauptete Trump, er würde die Krim nach dem Referendum als Teil Russlands anerkennen und akzeptieren, dass die Bevölkerung der Krim lieber in Russland leben wolle.
Mit dem jüngsten Rücktritt von Gen. Michael Flynn, dem nationalen Sicherheitsberater von Trump, nach den angeblichen Gesprächen mit dem russischen Botschafter und der derzeitigen Einstellung, die Washington momentan gerade vertritt, wird die wie vorgeschlagene Entspannung der der US-amerikanisch und russischen Beziehungen erneut auf die Probe gestellt. Die nächsten Stunden und Tage werden wir diesbezüglich hoffentlich mehr erfahren und sehr ausschlaggebend sein.