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Im Jemen berichtet Anshar Allah über einen großartigen Erfolg während der Operationen zur Eroberung der Stadt Marib von der saudisch geführten Koalition.
Brigadegeneral Yahya Saree, der Sprecher der Houthis (wie Anshar Allah auch genannt wird) sagte am 12. Oktober, daß über die vergangenen Tage eine Operation mit dem Titel “Fajr Al-Intisaar” (Siegesdämmerung) gegen die Riyadhs Einheiten durchgeführt wurde.
Die genaue Dauer ist unbekannt, aber es waren vermutlich um die 10 Tage.
Die Operation wird als erfolgreich angesehen, da in ihrem Zuge das Gebiet um Al Bass Al Shadebed erobert wurde, von welchem man auf die Stadt Marib herunter sehen kann. Weiterhin wurden 6 aus den USA stammende Aufkläungs- und Kampfflugzeuge und 11 Aufklärungsflugzeuge abgeschossen. Es wurden ca. 600 Quadratkilometer der saudischen Kontrolle entzogen.
Weiterhin haben Houthi Raketen Einheiten 68 Angriffe durchgeführt, die feindliche Basen, Unterkünfte und Kommandozentralen zum Ziel hatten, von welchen 49 Angriffe in besetzten Gebieten im Yemen und 19 in Saudi Arabien stattfanden.
Es wurden in etwa 300 gepanzerte Fahrzeuge und Truppentransporter, 850 Waffensysteme und 4 Waffendepots beschädigt, zerstört oder niedergebrannt. Des weiteren ungefähr 5650 Kämpfer der saudisch geführten Koalition getötet, verwundet oder gefangen genommen.
Die Houthis gaben bekannt, daß jeder Söldner, der freiwillig seinen Posten verlässt, die Erlaubnis erhält nach Sana’a zu gehen und dort medizinisch versorgt wird.
Die saudisch geführte Koalition reagierte darauf mit einer gesteigerten Luftangriffsaktivität. Über diese Zeit führte die Koalition 948 Luftangriffe durch die angeblich zivile Häuser und Straßen zum Ziel hatten.
Am 12. Oktober haben saudische Kampfflugzeuge fast 50 Luftangriffe ausgeführt, von welchen 24 Angriffe Stellungen der Houthis in der Nähe der Stadt Marib trafen, Abdiyah wurde 21 Mal getroffen.
Während die Kämpfe im Jemen zunehmen, werden sie immer wichtiger für die regionale Stabilität und das Gleichgewicht der Kräfte im mittleren Osten. Dies ist besonders der Fall bei den USA, seit sie ihre Position in Afghanistan verloren haben.
Der Jemen ist ein Werkzeug zum Einfluß in der Region, vor allem auf Saudi Arabien, da die saudischen Fähigkeiten fast ausschließlich auf den Waffen beruhen, die Washington zur Verfügung stellt und dessen logistischer Unterstützung.
Mit den Schwankungen auf dem Energiemarkt und der offensichtlichen Stärung der Rolle der Vereinigten Arabischen Emirate in der Region, wird die aktuelle Lage im Jemen immer wichtiger. Es wäre keine Überaschung, falls die US Verwaltung planen würde, ihren Fokus mehr auf den Ausbau ihrer Beziehungen zu den Emiraten zu legen um ihr Standbein im Mittleren Osten zu festigen, da Saudi Arabien sich selbst als ein unzureichender und unfähiger Partner erwiesen hat.