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In Afghanistan sind die Gefühle des Verrats allumfassend und vollständig. Außer dem ehemaligen Präsidenten Ašraf Ġanī, der mit Millionen von Dollar entkommen war, fühlte sich wahrscheinlich keine einzige Person nicht im Stich gelassen.
Selbst die Ṭālibān spürten den schrecklichen Schmerz des Verlassenwerdens.
Zu ihrer Enttäuschung und sogar zu ihrem Entsetzen fühlten sich Ṭālibān-Kämpfer „wütend“ und „verraten“, nachdem sie entdeckten, dass US-Truppen Dutzende von Flugzeugen unbrauchbar gemacht hatten, bevor sie ihren Abzug aus der afghanischen Hauptstadt Kabul beendeten.
In vielen anderen Stützpunkten in ganz Afghanistan stellten die Ṭālibān mit Freude fest, dass die zurückgelassenen Kampfflugzeuge einwandfrei einsatzbereit waren.
Zwar haben die Ṭālibān das Problem, dass ihnen Piloten fehlen, aber ein schnelles Rekrutierungsprogramm in ganz Afghanistan selbst sowie in seinen verbündeten Ländern könnte leicht Abhilfe schaffen.
Aktuell befinden sich mindestens 48 Flugzeuge der ehemaligen Afghanischen Luftstreitkräfte (AAF) in den Händen der Ṭālibān. In den letzten Wochen konnten die Ṭālibān nur wenige russische Mi-8 und amerikanische UH-60 Black Hawk Hubschrauber einsetzen.
Die USA hatten der AAF militärische Ausrüstung im Wert von mehreren Milliarden bereitgestellt, darunter moderne Kampfflugzeuge zur Aufstandsbekämpfung. Aber das konnte die Ṭālibān nicht stoppen.
Verwunderlich ist das nicht, wurde doch Ausrüstung geliefert, die die AAF gar nicht ohne weiteres einsetzen konnte, geradezu aberwitzig unsinnig.
Ein großer Teil der US-amerikanischen Militärtechnik, Waffen und Kampfflugzeuge landete schließlich in Turkmenistan und Tadschikistan, aber nicht alles. Ein Teil der Bodenkampftechnik wurde im Iran gesichtet, was heißt, dass sogar Teheran zu einem Gewinner im Secondhandladen für US-Waffen geworden ist, zu dem Afghanistan offensichtlich gemacht wurde.
Es ist nicht bekannt, ob die Ṭālibān diese Geräte selbst betreiben können. Russland könnte eine „helfende Hand“ reichen oder die USA könnten unter dem Vorwand der Zusammenarbeit gegen den IS in Zentralasien teilweise zurückkehren.
Immerhin haben die Republikaner und Demokraten in Washington gezeigt, dass sie zwar nicht miteinander kooperieren können, sehr wohl aber fähig sind, Operationen mit den Ṭālibān zu koordinieren, obwohl sie diese doch als Terroristen ansehen.
Die Ṭālibān brauchen derzeit alle Waffen, die sie in die Finger bekommen können, da die Nationale Widerstandsfront (NRF) immer noch das Pandschschir-Tal beherrscht. Der Widerstand hat mehrere Vorstöße zurückgeschlagen und Berichten zufolge verloren die Ṭālibān bei diesen Zusammenstößen 30 bis 350 Kämpfer. Mehrere Verhandlungsrunden sind völlig gescheitert und die Ṭālibān hatten versucht, die Region mit Gewalt zu erobern, jedoch ohne Erfolg.
Der ehemalige afghanische Vizepräsident Amrullāh Ṣāliḥ sagte, der Widerstand habe zwar seinen Sitz „in Pandschschir“, aber er kämpfe für alle Afghanen. Der Widerstand hielt als Machtdemonstration gegenüber den Ṭālibān eine Militärübung ab, bei der Männer mit schweren Balken auf den Schultern heldenhaft eisige Flüsse überquerten. Die NRF hat in Erwartung eines Ṭālibān-Angriffs Maschinengewehrnester, Mörserstellungen und mit Sandsäcken befestigte Überwachungsposten errichtet.
Es ist unwahrscheinlich, dass der Widerstand das Pandschschir-Tal lange wird halten können, fegten die Ṭālibān doch in weniger als zwei Monaten über das ganze Land hinweg. Jedoch stehen alle Versprechen einer „anderen“ Regierungsführung unter dem Vorbehalt, dass die islamische Bewegung zeigt, dass sie Zurückhaltung üben und mit solchen Situationen „zivilisiert“ umgehen kann.
David Camron and his zionist masters does not really like their creation the proxy army ISIS/IS/DAESH being bombed to pieces. They now get a serious problem explaining the cost of it all.
Some absolutely solid points here and very suspicious behavior going on amongst the occidental leardership.