Der Krieg gegen Syrien: beide Seiten schalten auf „Plan B“

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Vineyard Saker – Deutsche Version

vom Saker

The war against Syria: both sides go to “plan B”

Angesichts des völligen Scheiterns der US-Politik, in Syrien einen Regimewechsel durchzuführen und Assad zu stürzen, ist jetzt die Zeit gekommen, dass die Vereinigten Staaten eine grundlegende Wahl treffen: verhandeln oder deutlich den Einsatz erhöhen. Kerry und andere haben offensichtlich anfänglich versucht zu verhandeln, aber das Pentagon hat anders entschieden und verräterisch die Bedingungen der Vereinbarungen gebrochen und (widerrechtlich) die syrischen Truppen bombardiert. Zu welchem Moment Kerry, Powers und der Rest der Truppe keine andere Wahl mehr sah als sich dem Pentagon „anzuschließen“ und den Einsatz zu erhöhen. Jetzt „warnen“ die USA Russland, wenn die Offensive von Aleppo fortgesetzt würde, würden die USA die Verhandlungen nicht wieder aufnehmen. Das ist eine eher bizarre Drohung, angesichts dessen, dass die USA offenbar unfähig sind, sich an irgendeine Vereinbarung zu halten, und dass die Russen daraus bereits den Schluss gezogen haben, die USA seien „nicht vereinbarungsfähig“. Die russische Reaktion war abzusehen: Lawrow gestand ein, er könne seine amerikanischen Kollegen nicht einmal ernst nehmen.

Also gut, beide Seiten haben genug voneinander. Was kommt als Nächstes?

Die USA werden mehr Waffen an Daesh schicken, eingeschlossen MANPADs, TOWs und Javelins. Die Wirkung wird marginal bleiben. Russische Flugzeuge fliegen auf Höhen über 5 000 Metern, wo sie außerhalb der Reichweite von MANPADs sind. Sie sind derzeit die wichtigste Feuerunterstützung für die Syrer. Russische Kampfhubschrauber sind, wenn auch nicht immun gegen MANPADs, doch gegenüber solchen Angriffen recht widerstandsfähig, auf Grund von drei Faktoren, Überlebensfähigkeit, Waffenreichweite und Taktik: Mi-28 und Ka-2 haben Raketen mit einer maximalen Reichweite von zehn Kilometern, und üblicherweise greifen sie in einer Art „Rotation“ an, bei der ein Hubschrauber auf das Ziel zufliegt, feuert, sofort umkehrt und dann durch den nächsten ersetzt wird. Auf diese Weise schützen sie sich alle gegenseitig und bieten dabei ein sehr schwer zu erfassendes Ziel. Russische Transporthubschrauber liefen allerdings ein weit höheres Risiko, durch US-MANPADs abgeschossen zu werden. Also ja, wenn die USA den syrischen Schauplatz mit MANPADs fluten, stellt das eine Gefahr für syrische Flugzeuge und russische Transporthubschrauber dar, aber das wird nicht ausreichen, um die russischen oder syrischen Einsätze signifikant zu beeinträchtigen.

Die russischen Möglichkeiten zur Eskalation sind wesentlich vielfältiger: Russland kann mehr T-90 Panzer schicken (die durch TOW offenbar nicht zu schlagen sind), mehr Artillerie (insbesondere moderne Mehrfachraketenwerfer und schwere Flammenwerfersysteme wie die TOS-1). Die russischen Luft-Raum-Kräfte könnten auch beschließen, weit wuchtigere Luftangriffe zu fliegen, einschließlich des Einsatzes von Clustermunition und thermobarischen Geschossen. Schließlich könnte Russland wirkliche Bodentruppen schicken, von ein paar Bataillonen bis hin zu, theoretisch zumindest, einer ganzen Brigade. Das Problem mit dieser Option ist, dass dies eine deutliche Erhöhung des Einsatzes der russischen Truppen in diesem Krieg wäre, etwas, dem viele Russen widersprechen würden. Dennoch, da die Iraner und insbesondere die Hisbollah wie eine „Feuerwehrtruppe“ genutzt wurden, um die Löcher in der Front zu „stopfen“, die durch verschiedene Niederlagen syrischer Armeeeinheiten gerissen wurden, ist es nicht unmöglich, dass die Russen eine gemischt bewaffnete taktische Bataillonsgruppe an einen entscheidenden Abschnitt der Front schicken würden, um sie so bald als möglich wieder zurückzuziehen. Der Zweck dieser Strategie wäre ein zweifacher: die kämpfenden Syrer mit soviel Feuerkraft wie möglich zu unterstützen, während gleichzeitig die Truppen von Daesh langsam, aber sicher ausgeblutet werden, bis sie den Bruchpunkt erreichen. Im Grunde die selbe Strategie wie vor der Waffenruhe.

Also warum haben die Russen der Waffenruhe überhaupt zugestimmt?

Wegen des lange gehegten Glaubens, ein schlechter Waffenstillstand sei besser als ein guter Krieg, weil Russland schwer bemüht ist, die Konfrontation mit den USA nicht zu eskalieren, und weil Russland glaubt, dass die Zeit auf seiner Seite ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das russische Militär gerne auf die Waffenruhe verzichtet hätte, aber ich bin mir gleichermaßen sicher, dass es ihnen recht war, sie auszuprobieren und mal zu sehen. Das ist der alte Widerspruch: die Leute aus dem Westen wollen *jetzt’ Ergebnisse, während die Russen sich immer Zeit lassen und sich sehr langsam bewegen. Darum ist der Kreml unter Putin für ein westliches Publikum immer „spät dran“ oder „zögerlich“ oder auf andere Weise frustrierend, auf eine Weise, die beinahe ein Mangel an Zielsetzung und Entschlossenheit zu sein scheint. Diese typisch russische Haltung wird ein Problem, wenn sie den Führern des tiefen Staates der USA signalisiert, dass Russland nicht nur zögert, sondern womöglich furchtsam ist. Auf perverse Art vermittelt das Fehlen einer „Show der Stärke“ durch Russland den Amerikanern den Eindruck, die „Russkies hätten geblinzelt“. Ich bin immer ziemlich fasziniert, wenn ich die westlichen Reaktionen auf die weiche, diplomatische Sprache sehe, die russische Diplomaten gebrauchen. Wo die Amerikaner Putin offen mit Hitler vergleichen und die Errichtung einer (völlig illegalen) Flugverbotszone über Syrien fordern, erwidern die Russen mit „mein Freund John“ und „unsere Partner“ und „die Verhandlungen müssen fortgesetzt werden“. Ziemlich oft deuten die Amerikaner, wenn sie die diplomatische Sprache der Russen hören, sie fälschlich als Schwäche und fühlen sich weiter bestärkt und geben noch mehr Drohungen von sich. Unter anderem aus diesem Grund befinden sich Russland und die Vereinigten Staaten abermals auf Kollisionskurs.

Sobald die USA begreifen werden, dass ihre Politik, MANPADs nach Syrien zu schicken, nicht funktioniert, können sie nur noch eine letzte Karte ziehen: zu versuchen, über Syrien eine Flugverbotszone zu verhängen.

Die gute Nachricht ist, dass, wenn man diesen Wortwechsel betrachtet, die US-Generäle begreifen, dass ein solcher Zug der USA Krieg mit Russland bedeutet. Die schlechte Nachricht ist, dass die Neocons genau dazu entschlossen sind. Da ein solches Ereignis jetzt möglich geworden ist, müssen wir uns ansehen, was genau das nach sich ziehen würde.

Die Art, wie die US-Doktrin die Errichtung einer Flugverbotszone vorsieht, ist ziemlich direkt: das fängt an mit einer intensiven Serie von Cruise-Missile- und Luftangriffen durch die US-Air Force und die US-Navy, deren Ziel es ist, die Luftverteidigung des Feindes und seine Kommando- und Kontrollstrukturen lahmzulegen. Auf dieser Stufe spielen Funkblockaden und Raketenschläge gegen Radar eine entscheidende Rolle. Zu diesem Zeitpunkt werden die Amerikaner, sofern sie irgendeine Hoffnung auf eine erfolgreiche taktische Überraschung haben, typischerweise feindliche Luftwaffenstützpunkte angreifen, und sich dabei vor allem auf die Zerstörung der Flugzeuge am Boden, der Landebahnen und der Treibstofflager konzentrieren. Diese erste Phase kann irgend etwas zwischen 48 Stunden und 10 Tagen dauern, abhängig von der Komplexität und Widerstandsfähigkeit des gegnerischen Luftabwehrnetzwerks. Die zweite Phase beinhaltet typischerweise den Einsatz von Luft-Luft-Kampfflugzeugen auf Luftpatrouillen, die üblicherweise von AWACS-Flugzeugen aus gelenkt werden. Schließlich werden, sobald das Luftabwehrnetz zerstört und die Luftüberlegenheit etabliert ist, Erdkampfflieger und Bomber geschickt, um alles zu zerbomben, was zerbombt werden kann, bis der Gegner sich ergibt oder zerstört ist.

In Syrien würde dieses ideale Szenario auf einige Probleme treffen.

Erstens, auch wenn es nur einige S-400/S-300-Systeme in Syrien gibt, mussten die USA nie gegen sie vorgehen, vor allem nicht gegen die russischen Versionen dieser beeindruckenden Systeme. Schlimmer noch, Russland hat auch sehr weit reichendes Radar, das es den USA unmöglich macht, eine taktische Überraschung zu erreichen. Schließlich hat Russland auch mächtige elektronische Waffensysteme im Einsatz, die vermutlich völliges Chaos in den entscheidenden Systemen der USA für Kommando, Kontrolle, Kommunikation und Aufklärung anrichten würden.

Zweitens, diese S-400/S-300-Systeme finden sich vor allem auf rechtlich „russischem Gebiet“: dem Luftwaffenstützpunkt Khmeimim und den Kreuzern der Slawa- und Kusnezow-Klasse vor der syrischen Küste. Gleiches gilt für die zentralen Knoten des russischen Kommunikationsnetzwerks. Wenn die Amerikaner verrückt genug sein sollten, ein Schiff der russischen Marine anzugreifen, dann würde die gesamte US-Navy mögliches Ziel russischer Angriffe.

Drittens, auch wenn Russland vergleichsweise wenige Flugzeuge in Syrien eingesetzt hat, und wenn noch weniger von ihnen Abfangjäger sind, so sind die, die Russland eingesetzt hat (SU-30SM und SU-35) jedem Flugzeug im US-Bestand vielleicht mit Ausnahme der F-22A deutlich überlegen. Auch wenn die USA fähig wären, die Russen durch die schiere Zahl zu überwältigen, wäre der Preis dafür sehr hoch.

Viertens, der Einsatz der AWACS der US-Luftwaffe könnte durch die Möglichkeit erschwert werden, dass die Russen entscheiden könnten, ihre sehr weit reichenden anti-AWACS-Raketen einzusetzen (sowohl landgestützte wie luftgestützte). Es ist auch wahrscheinlich, dass Russland sein eigenes AWACS im iranischen Luftraum einsetzt und dieses mit MiG-31BMs schützt, was es zu einem sehr schwierigen Ziel machen würde.

Fünftens, selbst wenn es den USA irgendwie gelingen würde, so etwas wie eine allgemeine Luftüberlegenheit über Syrien zu etablieren, hätten die Russen immer noch drei vorzügliche Möglichkeiten, um weiter tief in Syrien gegen Daesh vorzugehen:

  1. mit Cruise Missiles (gestartet von Schiffen oder von Tu-95MS-Bombern)
  2. SU-34/SU-35 Angriffsgruppen, die in Russland oder im Iran starten
  3. Überschall-Langstreckenbomber (Tu-22M3 und Tu-160)

Es wäre extrem schwierig für die USA, solche russischen Angriffe aufzuhalten, da die US-Luftwaffe und die US-Navy seit Ende der 1980er solche Einsätze nicht mehr geübt haben.

Sechstens, selbst eine erfolgreiche Errichtung einer Flugverbotszone würde die Russen kaum davon abhalten, ihre Artillerie und ihre Angriffshubschrauber einzusetzen (ein schwieriges Ziel für Flugzeuge). Sie auf niedrigen Flughöhen zu jagen, würde die US-Luftwaffe und die US-Navy noch größerer Gefahr durch die russische Luftabwehr aussetzen.

Siebtens, und das ist nicht das Unwichtigste, heute ist nicht 1995, und Syrien ist nicht Bosnien: heutzutage haben die Europäer es nicht im Kreuz, gegen die Syrer zu kämpfen, schon gar nicht gegen die Russen. Während also einige europäische Staatschefs definitiv zumindest einige Flugzeuge schicken würden, um Onkel Sam ihre Loyalität zu zeigen (Polen, Deutschland, Holland und evtl. eine gebraucht gekaufte F-16 aus einem baltischen Staat), sind die Regierungen, auf die es ankommt (Frankreich, GB, Italien etc.) kaum an einer gefährlichen und völlig illegalen Militärintervention interessiert. Das ist für die USA kein militärisches Problem, würde aber eine weitere politische Schwierigkeit darstellen.

In Summe würde ich sagen, dass die Amerikaner und ihre Verbündeten zwar mengenmäßig enorm überlegen sind, qualitativ jedoch in fast jedem Bereich den Russen unterlegen sind. Dieser qualitative Vorteil für die Russen macht die Errichtung einer (völlig illegalen!) Flugverbotszone über Syrien zu einem extrem riskanten Vorhaben. Könnten sie es tun? Ja, vermutlich, aber nur zu einem sehr substantiellen Preis und mit der sehr realen Gefahr eines ausgewachsenen Krieges mit Russland. Wie ich schon oft gesagt habe, liegt Syrien mittendrin in der Zone der „Verantwortlichkeit“ von CENTCOM/NATO, und am äußeren Rand dessen, wohin Russland seine Macht projizieren kann. Wo Russland Dutzende Flugzeuge hat, können die Amerikaner hunderte bringen. Also ist die wirkliche Frage nicht, ob die Amerikaner das tun könnten, sondern eher, ob sie bereit sind, den Preis zu bezahlen, den ein solcher Einsatz fordern würde.

Auf der politischen Ebene ist es wichtig, hier das Folgende zu wiederholen:

  1. Die Präsenz der USA in Syrien ist – zur Gänze – völlig illegal und hat kein Mandat des UN-Sicherheitsrats
  2. Alle und jede US-Militäroperationen in Syrien sind ebenfalls komplett illegal.
  3. Die Errichtung einer durch die USA durchgesetzten Flugverbotszone wäre ebenfalls komplett rechtswidrig.

Auch wenn das das Empire bisher nicht aufgehalten hat, mag es den Europäern die perfekte Entschuldigung bieten, sich nicht an einem solchen Einsatz zu beteiligen. Natürlich brauchen die Amerikaner keine der europäischen Luftwaffen, um die Errichtung einer Flugverbotszone über Syrien zu versuchen, aber politisch würde es ihnen sicher weh tun.

Schließlich müssen die USA noch mit einem weiteren Problem fertig werden: die Errichtung einer Flugverbotszone über Syrien ist ein sehr großer Einsatz, für den es hunderte von Flugzeugen bräuchte. Von wo aus würden die USA operieren? Ich mag hier naiv sein, aber ich denke nicht, dass Erdogan es den USA gestatten würde, Incirlik für diesen Zweck zu gebrauchen.Der Irak würde zumindest versuchen, seinen Luftraum für alle Flugzeuge, die an einem solchen Einsatz teilnehmen, zu schließen, die an einem solchen Einsatz teilnehmen, vor allem, wenn syrische oder russische Truppen getroffen werden. Damit bleiben Israel, Jordanien, Saudi-Arabien und US-Flugzeugträger, um zu starten. Nichts davon ist wirklich gut geeignet: Jordanien hat die Infrastruktur nicht und ist zu nah, Israel würde den USA nicht gegen Russland helfen, auch Ägypten nicht. Und auch wenn die Saudis vorzügliche Einrichtungen haben, sind sie doch weit weg. Was Flugzeugträger betrifft, sie sind die beste Wahl, aber sie sind alles andere als ideal für einen lang anhaltenden Lufteinsatz (was die Errichtung einer solchen Flugverbotszone wäre).

Noch einmal, nichts davon würde diese Show aufhalten, aber es macht die Arbeit der US-Planer deutlich schwieriger.

Schlussfolgerung:

Die Gefahr eines Versuchs der USA, eine Flugverbotszone über Syrien zu verhängen, bleibt für die absehbare Zukunft ziemlich Real, außer, natürlich, Trump schlägt Hillary auf dem Weg ins Weiße Haus. Sollte Hillary gewinnen – dann wird dieses Risiko gewaltig steigen. Obama will vermutlich nicht mehr mit einem großen Stock in einem solchen Hornissennest herumstochern, ehe er das Weiße Haus verlässt (zumindest hoffe ich das). Und schließlich müsste, ungeachtet, wer letztlich im Weißen Haus sitzt, die Idee der Errichtung einer Flugverbotszone über Syrien nach dem Maßstäben der sogenannten „Powell-Doktrin“ für Militärinterventionen gemessen werden. Also schauen wir mal, wie dieser Plan sich in der Fragenreihe der Powell-Doktrin macht:

Ist ein zentrales nationales Sicherheitsinteresse gefährdet?

Nein.

Gibt es ein klares erreichbares Ziel?

So irgendwie.

Wurden die Risiken und Kosten vollständig und offen analysiert?

Ja, und sie sind möglicherweise sehr hoch.

Wurden alle anderen gewaltfreien politischen Mittel gänzlich ausgeschöpft?

Nein

Gibt es eine plausible Ausstiegsstrategie, um endlose Verstrickungen zu vermeiden?

Nein

Wurden die Konsequenzen unserer Handlung vollständig betrachtet?

Ja, und das größte Risiko ist der dritte Weltkrieg gegen Russland

Wird die Handlung vom amerikanischen Volk unterstützt?

Nein

Haben wir wirkliche breite internationale Unterstützung?

Nein

Wie einfach zu sehen ist, genügt dieser Plan in den meisten Punkten nicht einmal den minimalen Erfordernissen der Powell-Doktrin. Also solange es irgendjemand im Weißen Haus gibt, der geistig gesund ist, sollte dieses Gerede das bleiben, was es bisher war – eine leere Drohung. Wenn Hillary es allerdings ins Weiße Haus schafft und dann einen Besessenen wie Michèle Flournoy zum Verteidigungsminister ernennt, zusammen mit einem nationalen Sicherheitsteam aus tollwütigen Kriegstreibern, dann ist alles möglich.

Der Saker

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