Dieser Artikel erschien zuerst auf Al-Masdar News
Vor wenigen Augenblicken verkündete ein Funktionär der “Demokratischen Kräfte Syriens (DKS)”, das es kurdischen Streitkräften gelungen ist, zwei entscheidende Ortschaften in den nördlichen Teilen der Provinz ar-Raqqa vom Islamischen Staat zu befreien.
So haben Kämpfer der DKS am Freitagabend die vollständige Kontrolle über die Ortschaft Al-Kashish sowie die benachbarte Stadt Al-Hisbah übernommen. Der letztgenannte Ort ist – wie Al-Masdar News bereits berichtete – sehr wichtig, da er zwischen zwei Hauptverkehrsstraßen südlich der Provinzhauptstadt ar-Raqqa, der selbsternannten Hauptstadt des Islamischen Staat, liegt.
Al-Hisbah diente auch als lokales Hauptquartier und Kommandozentrale für Kommandeure des IS.
Die von den USA unterstützten kurdischen Kräfte haben seit dem Beginn der Operation “Zorn des Euphrats” vor weniger als einer Woche de facto über ein Dutzend Ortschaften befreit. Erhofftes Ziel der von US-Sondereinsatzkräften und mit Luftangriffen der Koalition unterstützten Offensive der DKS ist es, die überwiegend von Arabern besiedelte Stadt ar-Raqqa zu erobern und diese in Rojava, einer etwas autonomen Region im Norden von Syrien zu integrieren.
Schätzungen zufolge sind etwa 5.000 Zivilisten aufgrund der Offensive auf ar-Raqqa vertrieben worden.
Kurdische Fronteinheiten befinden sich nun etwas mehr als 30 km nördlich von ar-Raqqa
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