Nach der Befreiung von 17 Ortschaften östlich von Manbij übernahmen am 1. Juni die überwiegend kurdischen Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) vom Islamischen Staat die Kontrolle über Al-Madasah. Das Ziel der Operation ist es den IS von dem Gebiet an der Grenze abzuschneiden, welches er zum Transfer von Waffen und Kämpfern nutzt.
Das Gebiet zwischen den beiden Städten Manbij und Marea ist ein entscheidender Punkt im Kampf gegen den Islamischen Staat. Dieses Gebiet ist als die Manbij Tasche bekannt. Wenn es gelingt, dieses Territorium zu erobern ist der Islamische Staat von der türkischen Grenze abgeschnitten und der letzte Schlupfwinkel für ausländische Kämpfer durchtrennt.
Dies würde auch den Weg für einen Angriff auf die Stadt Rakka freimachen, der selbst ernannten Hauptstadt des IS.
Inzwischen flüchten Zivilisten aufgrund des Vormarsches der SDF aus Manbij.
VIDEO: Civilians fleeing from villages surrounding #Manbij as #SDF advances against #ISIS – @yunus4akca7 pic.twitter.com/5Ib1VfUBCP
— Conflict News (@Conflicts) June 2, 2016
Der Verlauf der Offensive der SDF:
Die Luftangriffe der US-geführten Koalition zur Unterstützung der Bodenoffensive: