Die türkisch-geführten Truppen und die überwiegend kurdischen Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) sollen sich auf ein Waffenstillstandsabkommen geeinigt haben, berichtet Al Arabiya am 30. August und zitiert einen US-Beamten.
Separat dazu erschienen Berichte, wonach die türkische Armee und der Dscharabulus Militärrat sich unter Vermittlung der US-geführten Koalition auf ein Waffenstillstandsabkommen im Norden Syriens geeinigt haben.
Laut unbestätigten Berichten:
- Die SDF muss sich bis östlich des Euphrat zurückziehen.
- Der türkischen Armee ist es nur erlaubt, 15 km von Dscharabulus in Richtung Azaz vorzurücken.
- Alle Vereinbarungen gelten nicht für die Rebellengruppen, welche von der Türkei unterstützt werden. [Mit anderen Worten: Die von der Türkei unterstützten Truppen dürfen den Fluss Sajur überqueren und in Richtung Manbidsch vorstoßen, sollten sie dies beabsichtigen.]
Die von der Türkei unterstützte Freie Syrische Armee (FSA) gab bekannt, weitere Operationen gegen den Islamischen Staat westlich von Dscharabulus zu beginnen.
Sollten sich diese Berichte bestätigen, werden die türkischen Streitkräfte den Fluss Sajur nicht überqueren, sondern sich auf die Eroberung des vom Islamischen Staat kontrollierten Gebiet entlang der syrisch-türkischen Grenze konzentrieren.