Ausländische Sponsoren “liberaler” Medien Russlands

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Geschrieben und produziert vom SF Team: J.Hawk, Daniel Deiss, Edwin Watson

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Die Hysterie über die angebliche “Einmischung” russischer Hacker in die US-Präsidentschaftswahlen scheint eine Spiegelprojektion von Techniken zu sein, die mit wenig oder gar keinem Erfolg gegen Russland verwendet wurden, um dessen politische Vorgänge zu beeinträchtigen. Während die Propagandakampagne, die auf Russland ausgerichtet ist, versucht hat, den Eindruck zu erwecken, dass die Medien des Landes strenger Kontrolle unterstehen, haben die “liberalen Oppositions-” Zeitungen und Radiosender in der Vergangenheit Artikel und Geschichten veröffentlicht, die aufgrund ihrer Natur im “freien” Westen undenkbar sind.

Umstrittene Geschichten in den letzten Jahren beinhalten:

  • Vorwürfe das Einheiten der russischen Bodentruppen im Donbass tätig sind und dabei hunderte Todesopfer erlitten hätten, was die russische Regierung angeblich vertuscht hat. Im Vergleich dazu, hat nie jemand von irgendeiner westlichen Medien-Vertriebsstelle etwas darüber gehört Geschichten zu verbreiten die behaupten, dass sich das US- oder NATO-Militär im Kampf gegen offizielle Regierungserklärungen befindet.
  • Unterstützungen des Maidan-Putschs in der Ukraine, der nicht nur einen demokratisch gewählten Präsidenten herbeiführte, sondern auch de-facto das politische System und die Wirtschaft des Landes zerstörte. Im Gegensatz dazu sind die US-Medien einstimmig in ihrer Kritik an einer Regierung in Lateinamerika, die sich gegenüber Washington nicht unterwürfig verhält, auch wenn ihre Politik den Menschen dieses Landes dient, wie im Fall Kubas.
  • Wiederholt und konsequent sich auf den Bürgerkrieg in der Ukraine als “russische Invasion” oder “russische Aggression” zu beziehen. Auch hier wird keine NATO-Militäroperation, egal wie rechtswidrig, jemals in einer “freien” westlichen Presse als Aggressionsakt beschrieben werden.
  • Artikel und Meinungsvorstellungen, die behaupten die russische Regierung direkt sei verantwortlich für den Abschuss des Fluges MH17 über Novorossia, und dass diese Handlung ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, das die Strafverfolgung in Den Haag rechtfertigt. Es wäre das gleiche, wenn westlichen Medien konsequent Geschichten darüber verbreiten würden das der im Indischen Ozean verlorengegangene Flug MH370, von der US-Marine abgeschossen wurde, und diese dann das ganze vertuscht hätte.
  • Behauptungen, dass die russischen Operationen in Unterstützung und auf Geheiß der legitimen Regierung in Syrien ebenfalls Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen und gleichzeitig die Dschihadisten unterstützen.
  • Eine “Untersuchung” der Terroranschläge von 1999, die das Leben mehrerer Hundert russischer Bürgern in drei Städten kosteten, die zum Schluss kam, das die Wohnhäuser vom FSB gesprengt worden seien. Das ist das gleiche, wie wenn die New York Times durch Untersuchungen der Terroranschlägen auf das World Trade Center am 9/11 zu dem Schluss kämen, dass diese eine geplante Sache des CIA war.

Das Hauptpublikum dieser Medien ist nicht die russsche Öffentlichkeit, sondern eher westliche Förderer und Unterstützer. Zu den Finanzierungsquellen von Novaya Gazeta gehören die Niederlande und die Soros-Stiftung. Die Finanzierung des Fernsehsenders Dozhd ist undurchsichtig – ihre Besitzer behaupten, dass sie das Projekt mit Eigenmitteln finanzieren, ganz sicher unergründlich ist, wenn man in Erwägung zieht, dass der Sender seit es ihn gibt, keine Gewinne erzielt hat. Ekho Moskvy erhält finanzielle Unterstützung vom Voice of America Broadcasting Board of Governors, welche auch andere “liberale” Nachrichten unterstützen. Diese und andere russische Medien die dem US-Außenministerium für die Bundesstaatliche Mittelverwendung vorgeschlagen wurden spielen eine bedeutende Rolle im Geschäftsjahr 2017. Darüber hinaus haben Journalisten, die für diese Verkaufsstellen arbeiten, eine breite Palette an Auszeichnungen westlicher Regierungen und westlich gesteuerter so genannter Nichtregierungsorganisationen für ihren Journalismus erhalten. Ein weiteres Beispiel eines Internet-Medien-Portals geschaffen, um die “pro-liberale” Agenda zu verstärken ist Meduza. Meduza wurde von Oppositions-Oligarchen Michail Chodorkowski und sogenannten “anonymen Investoren” finanziert. Trotzdem das Meduza, in Lettland registriert ist und gegründet wurde, konzentriert sich das Medienportal auf russisches Publikum und fördert die globalistische Agenda in Russland. Neben Mitteln, die die antirussische Propaganda offen fördern, gibt es eine Reihe wichtiger Medien, deren Informationspolitik zeigt, dass sie politische Ziele verfolgen, die sich von den Interessen Russlands als souveräner Staat gänzlich scheiden. Zur gleichen Zeit stehen echt erfolgreiche Ermittlungsjournalisten wie Julian Assange vor politisch motivierten Strafverfolgungen. Außerdem gibt es Bemühungen, englisch- und deutschsprachige russische Medien wie RT und Sputnik aus westlichen Märkten wegen angeblicher “Verbreitung von Propaganda” auszuschließen. Dieser Sachverhalt wirft auch die Frage auf, warum sich die russische Regierung tolerant gegenüber Medien verhält die mit fremden Sponsoren verbunden sind. Ein Teil der Antwort ist z. B. das Gesetz, das in der russischen Verfassung steht, welches die Redefreiheit der Presse vorschreibt, ebenso spielt die Unterstützung dieser Mediensprachrohre durch wichtige Fraktionen der wirtschaftlichen und politischen Elite auch eine Rolle – der Radiosender Ekho Moskvy gehört zum Beispiel zur Gazprom Media Holding. Letztendlich ist die relativ ungehinderte Existenz dieser Medien ein Spiegelbild des Vertrauens der russischen Regierung in ihre Politik und ihrer volkstümlichen Unterstützung, in scharfem Kontrast zu der panischen Reaktion bezüglich “gefälschte Nachrichten” nach der Niederlage von Hillary Clinton, die zu weitverbreiteten Forderungen führte die Redefreiheit in den westlichen Ländern einzuschränken, damit die “falschen” Kandidaten keine Wahlen gewinnen können. Dennoch, dies ist ein unerträglicher Sachverhalt, der aus der Russlands politisch und wirtschaftlichen Schwäche in den 1990er Jahren übrig geblieben ist. In den 1990 Jahren schien es, als wäre Russland nicht mehr als ein politisch unfähiger Lieferant irgendwelcher Rohstoffe für den Westen. Jeder wirkliche “neue Umsetzung” der Beziehungen Russlands und westlicher Länder wird den Westen dazu verpflichten, die Unantastbarkeit der politischen Institutionen und Vorgänge Russlands in gleicher Weise zu respektieren, wie sich der Westen dies von anderen erwartet.

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