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Die Situation im Norden Syriens bleibt instabil und es kam zu Schußwechseln zwischen Militanten und der syrischen Armee.
Am 20. Juni wurde die von der Regierung gehaltene Stadt Jurin, die in der al-Ghab Ebene in den nordwestlichen Landstrichen von Hama liegt, von 5 Geschossen getroffen, die von Militanten aus der nordwestlichen Region von Idlib abgefeuert wurden.
Die Geschoße schlugen in Wohngebieten ein, töteten ein kleines Mädchen und verwundeten ihren Bruder.
Es kam zu einer schnellen Reaktion durch Regierungstruppen auf diese Verletzung der Feuerpause.
Seit den Morgenstunden des 21. Juni beschießt die Syrisch Arabische Armee (SAA – Syrian Arab Army) die von der Türkei unterstützten bewaffneten Oppositionsgruppen.
Es gab Berichte über mehrere Opfer, inklusive eines Kommandeurs der National Liberation Front (NLF).
Die Ziele der Artillerie der syrischen Armee waren die Vororte der Städte al-Bara, Ehsim, Kansafra, Mashoun und Feifel im Gebiet der Bergregion Zawiya.
Der Beschuß führte zum Tod von mindestens 2 Kämpfern der al-Qaeda nahen Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) und 5 Mitgliedern der NLF.
Der Beschuß durch die syrischen Regierungstruppen wurde Berichten nach durch russische Kampfflugzeuge und Drohnen unterstützt, die über den Landstrichen von Idlib, Hama und Latakia gesichtet wurden, ohne selbst Luftangriffe auszuführen.
Der gegenseitige Beschuß hält weiter an.
Die syrische Armee hat Berichten nach Stellungen der Militanten in den Ortschaften al-Bara, Kansafra, Ihsim und Khirbat al-Naqus in der nahen Umgebung der Stadt Ariha beschossen.
Währenddessen haben die Militanten ihre Angriffe auf Dörfer und Städte im ländlichen Gebiet um Hama fortgesetzt. Von ihren Stellungen im Dorf al-Sarmanieh in der norwestlichen Ebene von a-Ghab aus beschoßen sie zivile Gebäude in der Stadt Jourin.
Zusätzlich zu dieser anhaltenden Eskalation hat das sysrische Saatsprogramm SANA darüber berichtet, daß HTS einen Angriff mit chemischen Waffen im syrischen Idlib und der Provinz Hama vorbereitet.
Laut dem syrischen Außenministerium bereiten HTS-Terroristen mit Unterstützung der Weißhelm Hilforganisationen einen inszenierten chemischen Angriff vor.
Dem syrischen Außenministerium nach wurden Fässer mit giftigen Substanzen kürzlich durch die Grenzsiedlung Bab Al-Hawa zum Dorf Atma geliefert, wo sich ein chemischer Betrieb befindet.
Bis jetzt gab es keine Reaktion seitens der Türkei bezüglich des syrischen Beschußes auf die von ihr unterstützten Gruppierungen.
Vielleicht sind die Türken aktuell zu stark im Nordosten Syriens mit der von den USA unterstützten Syrian Democratic Forces (SDF) beschäftigt.
Nach Meldungen der SDF haben am 22. Juni türkische Truppen und die von der Türkei unterstützte Freie syrische Armee (TFSA) Raketen auf kurdische Stellungen im nordwetlichen Teil des Manbij Bezirks abgefeuert.
Türkisches Artilleriefeuer traf die Gebiete um Rafiyah und Hawshariyah und es wurden Gefechte an der Front bei Tukhar al-Sagir, Muhsanli, Arab Hassan, Hamran und Yalishli gemeldet. Es wurde von 3 Verwundeten auf kurdischer Seite berichtet.
Die SDF Manbij Militärverwaltung meldete über vorherigen Beschuß der Dörfer al-Sayyadah, al-Dandaniyah, al-Jamousiyah und al-Farat durch Mörsergranaten durch türkische Truppen aus ihren Basen in Sheikh Nasr und al-Yalishli heraus. Dabei wurden zivile Wohngebäude beschädigt.
Derweil führt die SDF auch eine Operation östlich von Deir Ezzor durch, wo sie mit Luftunterstützung durch Helikopter der US geführten internationalen Koalition begann, die Stadt Al-Busairah zu belagern.
Quellen vor Ort berichteten bewaffnete Kräfte der SDF haben einen Sicherheitsring um die Stadt eingerichtet um ein Betreten oder Verlassen der Stadt zu verhindern.
Nordsyrien befindet sich in einem andauernden Zustand des Chaos, viele Kontrahenten bewegen sich dort frei und nahezu alle Seiten bekämpfen einander.